Warnung vor Betrügern: Falsche Polizisten erneut in der Region aktiv

Blaulicht Erneute Betrugsversuche durch falsche Polizisten in Döbeln und Mittweida

Döbeln/Mittweida. Nachdem bereits am Dienstag Betrüger mit der Masche des "falschen Polizisten" versuchten, an fremdes Vermögen zu gelangen, setzten sich derartige Anrufe auch am gestrigen Mittwoch fort. Es ist nicht auszuschließen, dass auch in den nächsten Tagen andernorts weiterhin derartige Betrugsversuche erfolgen.

11 Betrugsversuche

In elf gestern gemeldeten Fällen riefen Unbekannte bei Anwohnern aus Döbeln sowie Mittweida an und gaben sich am Telefon als Polizisten aus. Vielmals war gefragt worden, ob alles in Ordnung sei und anknüpfend von angeblichen Einbrüchen in der Umgebung erzählt. Im weiteren Verlauf der Masche fragten die Betrüger nach im Haushalt aufbewahrten Wertsachen oder Bargeld. Weil dieses angeblich zuhause nicht sicher sei, schicken die falschen Polizisten dann einen Abholer vorbei, der die Wertsachen vermeintlich in Sicherheit bringt. In Wirklichkeit verschwinden die Unbekannten jedoch mit ihrer Beute.

Kein Erfolg

Bei einem Mann aus Schwarzenberg wollten Betrüger mit der Masche des "falschen Gewinnversprechens" Beute machen. Angeblich habe er bei einem Gewinnspiel gewonnen. Für die Auszahlung des Gewinns sei jedoch eine Gebühr in Höhe von 900 Euro zu zahlen. Dies sollte der Angerufene in Form von Google-Play-Gutscheinkarten entrichten, dessen Gutscheinnummern den Tätern telefonisch durchgegeben werden sollen.

In keinem der gestern gemeldeten Fälle ließen sich die Angerufenen auf die Geschichte ein. Richtigerweise beendeten alle die Telefonate frühzeitig, sodass kein Vermögensschaden entstand.

Polizei warnt

Aus gegebenem Anlass berichtet die Polizei erneut über die Betrugsversuche: "Nutzen Sie die Informationen zu den Betrugsmaschen auf der Internetseite der Sächsischen Polizei und lassen Sie sich nicht hinters Licht führen! Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über die aktuellen Fälle und rufen Sie die Maschen erneut ins Gedächtnis zurück", so die Polizeidirektion Chemnitz in einer Pressemeldung.

 



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