Der Advent hat auch im Lichtenauer Ortsteil Ottendorf so richtig Einzug gehalten. Nachdem bereits am ersten Adventswoche der traditionelle Weihnachtsmarkt stattgefunden hat und zum Nikolaustag in der Amtsstube im Rahmen des lebendigen Adventskalenders der Gemeinde Lichtenau der Weihnachtsbaum angeputzt wurde, war am Freitag reges Treiben vorm Haus von Adolf Otto. Denn die 2. Klasse der Grundschule Ottendorf war zu Besuch, um bei leckerer Bratwurst und Kinderpunsch die Pyramide zu bestaunen, die sich vor dem Haus dreht.
Pyramide entstand in der Corona-Pandemie
"Es ist inzwischen das dritte Jahr, dass die Pyramide sich hier vorm Haus dreht", sagt Adolf Otto, der sie in Zeiten der Corona-Pandemie selbst erbaute. "Hier und da wurde ein bisschen nachjustiert, jetzt läuft sie perfekt", freut sich Adolf Otto, der damit nicht nur Familie und Nachbarn, sondern auch anderen Bewohnern des Ortes eine Freude macht. So wird jährlich am Samstag vorm ersten Advent zum Anschieben eingeladen, wo schon einmal 25 bis 30 Personen zusammenkommen. Auch Mutter Käthe ist immer wieder aufs Neue beeindruckt vom Bauwerk ihres Sohnes und schaut sich die Pyramide regelmäßig an.
Erinnerung an den Vater dreht sich mit
"Der Nussknacker, der sich auf der oberen Etage der Pyramide dreht ist weit über 70 Jahre alt", sagt sie. Adolf Ottos Vater hatte diesen einst in den wilden Anfangsjahren der DDR in Besitz gebracht. Und auch die Grundschüler bestaunten die Pyramide mit großen Augen und ließen sich nebenbei Bratwurst und Kinderpunsch schmecken.
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