A4/Wilsdruff. Am Freitagabend kam es gegen 20.30 Uhr zu einer Verfolgungsfahrt zwischen Wilsdruff, Hainichen und Kesselsdorf.
PKW flüchtet vor der Polizei
Die Polizei wollte auf der A4 bei Wilsdruff kurz vor dem Dreieck Nossen in Richtung Chemnitz einen PKW Mercedes anhalten und dessen 44-jährigen Fahrer kontrollieren. Der Mercedesfahrer gab jedoch Gas und flüchtete mit seinem Wagen bis nach Hainichen. Hier trat er wieder die "Heimreise" an und setzte seine Flucht bis zur AS Wilsdruff fort. In Wilsdruff verleiß er die Autobahn und versuchte weiterhin die Beamten abzuschütteln.
Mann versuchte noch zu Fuß zu flüchten
In Kesselsdorf fuhr er in ein Wohngebiet und blieb an der Oscar-Fichtner-Straße in einer Sackgasse stecken. Der Mann versuchte noch zu Fuß zu fliehen, konnte aber schnell durch die Polizei gestellt werden.
Positiver Drogenschnelltest, kein Führerschein und Beschädigung des Polizeiwagens
Während seiner riskanten Flucht über zirka 70 Kilometer soll er mit seinem Auto auch einen Streifenwagen beschädigt haben. Ein Drogenschnelltest beim Mercedesfahrer verlief positiv. Eine Blutentnahme im Krankenhaus wurde angeordnet. Außerdem soll der Mann ersten Angaben zufolge nicht im Besitz eines Führerscheins sein. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat seine Ermittlungen aufgenommen.
Update am 19. November
Im Zuge erster Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann keine Fahrerlaubnis hatte und den Mercedes zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Während der Verfolgungsfahrt kam es zur Kollision mit einem Streifenwagen, wobei ein geringer Sachschaden entstand.
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