Update zu Umweltamt vor Ort: 20.000 Liter Gülle nach Unfall in Mittelsachsen ausgelaufen

Geringswalde. 

Geringswalde. Zu einem schweren Unfall kam es am Dienstagvormittag in Geringswalde.

Fahrer schwer verletzt

Nach ersten Angaben der Feuerwehr war der 21-jährige Fahrer eines Güllelasters auf der Mittweidaer Straße unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Sache von der Fahrbahn abkam und umkippte. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die alarmierte Feuerwehr Geringswalde kümmerte sich vor Ort um die Rettung des Patienten sowie um die ausgelaufene Ladung.

Umweltamt vor Ort

Im Tank befanden sich rund 20.000 Liter Gülle, die infolge des Unfalls auf die Straße liefen. Die Feuerwehrkräfte sorgten mit Wasser dafür, dass die Gülle auf der Straße nicht trocknete und errichtete Sperren, damit die Mischung aus Kot und Harn von landwirtschaftlichen Nutztieren nicht in saubere Gewässer gelangen kann. Vor Ort waren auch Vertreter des Umweltamtes und der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes.

Bergung und Vollsperrung

Der Unfalldienst der Polizeidirektion Chemnitz hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Der Laster muss geborgen und abtransportiert werden. Die Straße ist derzeit voll gesperrt. Eine Spezialfirma kümmert sich um die Reinigung der Fahrbahn.

Update der Polizeidirektion, 16.Oktober

Der 21-jährige Fahrer eines LKW MAN mit Spezialanhänger befuhr am Dienstag die Mittweidaer Straße aus Richtung Klosterallee in Richtung Hoyersdorf. In einer Linkskurve geriet vermutlich die Ladung (21.000 Liter Gülle) in Bewegung, der Sattelzug kippte um und blieb am Straßenrand liegen. Die Gülle lief aus und verteilte sich über die Fahrbahn. Bei dem Unfall erlitt der 21-jährige Fahrer leichte Verletzungen. Am Sattelzug entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 30.000 Euro. Die Mittweidaer Straße war für etwa sechs Stunden voll gesperrt