Döbeln. Zu einem tödlichen Unglück kam es am Donnerstagnachmittag am Döbelner Hauptbahnhof. Nach ersten Informationen wurde gegen Mittag eine leblose Person gefunden. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um eine Frau, die durch einen Schlag der Oberleitung tödlich verletzt wurde. Wie es dazu kommen konnte, ist bislang unklar. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind vor Ort im Einsatz.
Notfallmanager stellt Zugverkehr ein
Der Notfallmanager der Deutschen Bahn musste die Oberleitung abschalten, um den Einsatz auf dem Dach der Lok zu ermöglichen. Der Zugverkehr zwischen Döbeln und Riesa wurde zeitweise eingestellt.
Polizeiliches Update vom 7. April
Nach einem Zeugenhinweis, wonach sich eine leblose Person auf einer Rangierlok befindet, kamen u.a. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie Beamte der Bundespolizei, des Polizeireviers Döbeln und der Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz im Bereich des Döbelner Hauptbahnhofs zum Einsatz. Ein eingesetzter Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau attestieren. Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand ist davon auszugehen, dass die Frau unberechtigter Weise auf die Lok kletterte, dabei einen Stromschlag erlitt und verstarb. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor. Die
Ermittlungen zu den genauen Umständen sind noch nicht abgeschlossen. Nach hier
vorliegenden Erkenntnissen kam es zu keinen Zugausfällen.
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