Freiberg. Freiberger Revierkräfte führten am heutigen Abend mit Unterstützung von Chemnitzer Beamten erneut einen Einsatz zur Einhaltung der Bestimmungen der Corona-Notfall-Verordnung durch. Aufrufe in einem sozialen Netzwerk, sich ab 18 Uhr zu versammeln, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren, bewegten gut 100 Protestler dazu, sich am Albertpark zu treffen.
Polizei forderte zum Gehen auf
Die Angetroffenen wurden durch die Einsatzkräfte angesprochen und auf die Teilnahme an einer verbotenen Versammlung hingewiesen. Daraufhin entfernte sich etwa ein Drittel der Festgestellten. Die Beamten wiesen die verbliebenen 65 Personen auf die geltenden Beschränkungen nach der Corona-Notfall-Verordnung hin und forderten sie auf, sich zu entfernen. In Kleingruppen liefen diese erst in die Goethestraße und schlussendlich in ein Wohngebiet in die Straße der Einheit. Nach erneuten Lautsprecherdurchsagen durch die Polizei setzte ein reger Abgang der Teilnehmer ein.
Gegen 19 Uhr hatten sich alle Personen in verschiedene Richtungen rund um die Straße der Einheit entfernt. Im Nachgang wurden im Stadtgebiet von vier Personen die Personalien erhoben, bei welchen anhand von Videoaufzeichnungen geprüft werden muss, ob diese sich an der verbotenen Versammlung beteiligt haben. Weitere Versuche sich im Freiberger Stadtgebiet zusammenzufinden, konnten durch die Einsatzkräfte unterbunden werden.
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