Die Polizei sucht derzeit in Döbeln nach der vermissten neunjährigen Valeriia und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Nachdem das Kind am Montagnachmittag nicht aus der Schule nach Hause zurückgekehrt war, erstatteten Angehörige am Abend eine Vermisstenanzeige bei der Polizei.
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Das Mädchen hatte sich am Morgen gegen 6.50 Uhr auf den Weg zur Schule in der Bayerischen Straße gemacht. Meist nutzt sie dazu den Bus der Linie C. Ob sie diesen am Freitag nutze, ist derzeit nicht bekannt. Ermittlungen ergaben, dass sie nicht am Unterricht teilgenommen hatte. Weitere Anhaltpunkte, wo das Kind im Tagesverlauf war, liegen derzeit nicht vor.
Suchmaßnahmen der Polizei
Nach Bekanntwerden leitete die Polizei sofort Suchmaßnahmen im Bereich Döbeln ein und prüfte mögliche Aufenthaltsort des Mädchens. Im Zuge der Suche kam auch ein Fährtensuchhund als auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Bislang konnte die Neunjährige jedoch noch nicht gefunden werden. Zudem ist der Einsatz eines Personensuchhundes vorgesehen.
Personenbeschreibung
Valeriia ist etwa 1,40 Meter groß und hat dunkelblonde, mittellange Haare. Am Montagmorgen war sie mit einem lila T-Shirt, einer schwarzen Jeans, einer hell-türkisen Jacke sowie dunkelblauen knöchelhohen Schuhen bekleidet. Sie hat einen rosa Schulranzen bei sich und spricht gebrochen deutsch.
Die Polizei fragt:
Wer hat Valeriia seit heute Morgen gesehen?
Wem ist das Mädchen im Bus oder sonst im Bereich Döbeln aufgefallen?
Wer kann Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen?
Suche weiter mit Hochdruck: Taucher im Einsatz
Mit Hochdruck wird weiter nach einem vermissten neun Jahre alten Mädchen gesucht. Neben dem Stadtgebiet stehen dabei auch Gewässer wie die Mulde und Teiche im Fokus, auch Taucher und Wasserschutzpolizei sind im Einsatz, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag berichtete. "Es wird in alle Richtungen ermittelt." Auch Befragungen im Umfeld der Familie sowie entlang des Schulweges würden fortgesetzt. Bei der Suche kamen auch ein Fährtensuchhund und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
Bisherige Suche erfolglos
Die Polizei hat am Dienstagabend die Suche nach einer vermissten Grundschülerin aus dem sächsischen Döbeln unterbrochen. "Der Schwerpunkt liegt jetzt auf den Ermittlungen und der Prüfung eingegangener Hinweise", sagte ein Sprecher der Polizei Dienstagabend. Die bisherigen Suchmaßnahmen seien ergebnislos verlaufen.
Suche wird am Mittwochmorgen fortgesetzt
Nachdem auch am gestrigen Tag intensiv im Döbelner Stadtgebiet sowie im Flussbereich der Freiberger Mulde ergebnislos nach dem Kind gesucht wurde, sind die Einsatzmaßnahmen auch in der Nacht zu Mittwoch fortgeführt wurden. So haben Polizisten vor allem den Bereich der Grundschule in der Bayerischen Straße nochmals überprüft. Der Verbund sächsischer Rettungshunde war seit den frühen Mittwochmorgenstunden abermals an der Suche nach dem Mädchen beteiligt. Unter anderem haben Flächenhunde insbesondere Waldgebiete, Felder und Wiesen im Bereich des Muldeufers sowie im Osten der Stadt bis hin zum Ortsteil Zschäschütz durchkämmt. Ebenso haben sogenannte Trümmerhunde in Abrissgebäuden
Die Polizei sucht am Mittwochmorgen mit Drohnen und Suchhunden weiter nach einer vermissten Grundschülerin aus dem sächsischen Döbeln. "Wir warten die Ergebnisse ab und entscheiden dann, wie es weitergeht", sagte eine Sprecherin der Polizei Chemnitz am Morgen. Die Kriminalpolizei werte gleichzeitig Zeugenhinweise aus.
Befragungen am Mittwoch und Ermittlungen der Kripo
Im heutigen Tagesverlauf werden in Döbeln weiterhin Anwohner durch Polizisten aufgesucht und hinsichtlich möglicher Beobachtungen das vermisste Kind betreffend befragt. Es ist denkbar, dass ein Polizeihubschrauber erneut zum Einsatz kommt und mögliche Hinwendungsorte aus der Luft erkundet. Parallel zu den offenkundigen Suchmaßnahmen laufen die Ermittlungen der Chemnitzer Kriminalpolizei, die nach wie vor in alle Richtungen und über die Stadtgrenzen hinweg geführt werden, fort. Auch gesicherte Videoaufnahmen werden weiterhin eingehend ausgewertet und auch im familiären Umfeld des Kindes werden die Ermittlungen fortgesetzt.
Öffentlichkeit zur Unterstützung aufgefordert
Zur Unterstützung der Suchmaßnahmen bittet die Polizei die Bevölkerung in Döbeln darum, eingehend in eigenen Gärten, Kellern, Garagen, Schuppen, auf Dachböden und sonstigen Nebengelassen nach der Vermissten Ausschau zu halten.
Zeugenhinweise zu der vermissten Valeriia werden ab sofort unter Telefon 0371 387-3488 bei der Chemnitzer Kriminalpolizeiinspektion entgegengenommen.
Suche soll am Donnerstag ausgeweitet werden
Die Polizei will am Donnerstag ihre Suche nach dem vermissten Mädchen Valeriia aus Döbeln ausweiten. Während man sich am Mittwoch vor allem auf das unmittelbare Umfeld in Döbeln und die Befragung von Anwohnern konzentrierte, werde man nun in die Fläche gehen und dort intensiv suchen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz. Man habe reichlich Einsatzkräfte dafür. Genaue Zahlen wurden zunächst nicht mitgeteilt. Am Mittwoch war die Suche nach der seit Montag vermissten Neunjährigen mit etwa 70 Beamten weitergegangen.
Suche auch im Ausland
Drei Tage nach dem Verschwinden der neunjährigen Valeriia in Döbeln hat die Polizei am Donnerstag noch einmal mehr als 300 Kräfte für die Suche aufgeboten - allerdings ohne Erfolg. Bei der großangelegten Suche nach der seit Montag vermissten neunjährigen Valeriia im mittelsächsischen Döbeln hat die Polizei Kontakt zu Kollegen im Ausland aufgenommen. "Wir führen auch Ermittlungen über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus", sagte Andrzej Rydzik von der Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz am Donnerstag. Da in alle Richtungen ermittelt werde, gehöre auch der Blick auf das familiäre Umfeld dazu.
Das aus der Ukraine stammende Mädchen lebt mit seiner Mutter in Deutschland, der Vater ist den Angaben zufolge nach wie vor in der Ukraine. "Wir sind im Austausch mit den Behörden dort." Gleiches gelte für die Nachbarländer Polen und Tschechien als mögliche Transitwege. Auch zum Vater des Mädchens gebe es Kontakt, so Rydzik.
Update Freitag, 7. Juni:
Die aufwendige Suche nach der seit Montag vermissten neunjährigen Valeriia im mittelsächsischen Döbeln dauert an und soll auch am Wochenende fortgesetzt werden. Die Zahl der Einsatzkräfte am Freitag schätzte Polizeisprecher Andrzej Rydzik auf etwa 100. "Wir versuchen weiterhin, jeden Stein umzudrehen." Die Suche konzentriere sich noch einmal auf den Schulweg. Auch mehrere Industriebrachen in der Stadt will die Polizei ins Auge fassen.
Taucher, Spezialhunde, Hubschrauber und Drohnen waren im Einsatz. Allein gefunden wurde bisher nichts, auch nicht ihr rosafarbener Schulranzen oder ein Kleidungsstück. "Wir schließen nach wie vor nichts aus", betonte Rydzik. Dazu zählt eine Entführung, aber auch, dass sich das Kind irgendwo versteckt hat oder verunglückt ist.
Rydzik schätzte, dass bisher etwa ein Drittel des Stadtgebiets tiefgründig abgesucht wurde. Dazu gehört etwa das Umfeld der Grundschule, aber auch ein größeres Areal am Fluss Freiberger Mulde. Zudem wurde umfangreiches Bild- und Videomaterial - rund 10 Terabyte - analysiert und dabei sogenannte Super-Recogniser eingesetzt. Das sind Spezialisten, die sich Gesichter besonders gut einprägen und wiedererkennen können.
Auch Einwohner waren gebeten worden, in eigenen Gärten, Kellern, Garagen oder Schuppen nach dem Mädchen Ausschau zu halten. Den Angaben zufolge haben sich in der Stadt private Suchtrupps gebildet. Das sei nicht verboten, sagte Rydzik. Allerdings dürften sie nicht die Arbeit der Polizei behindern oder bei ihrer Suche Straftaten wie Land- oder Hausfriedensbruch begehen.
Auch Bürgermeister fühlt mit
Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser hat den vielen Helfern bei der Suche nach der vermissten Valeriia gedankt. "Die Betroffenheit in der Bevölkerung ist sehr groß", sagte der Christdemokrat am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir alle hoffen, dass sie schnellstmöglich gesund und munter gefunden wird." Für die Menschen in Döbeln sei das eine außerordentliche Situation. "Auch als Vater geht mir das sehr nahe." Er beobachte in seiner Stadt eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft. So seien viele Menschen dem Aufruf der Polizei gefolgt und hätten in eigenen Gärten, Kellern, Garagen und Schuppen nach dem Mädchen oder Hinweisen nach ihr Ausschau gehalten.
Die Neunjährige stammt aus der Ukraine und war am Montagmorgen zuletzt gesehen worden, bevor sie ihren Schulweg antrat. Allerdings war sie in der Grundschule nicht angekommen. In den vergangenen Tagen hatte die Polizei mit Hunderten Helfern und Spezialhunden die Stadt durchkämmt - bisher vergeblich. Auch in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst" im ZDF war Mitte der Woche die Vermisstenmeldung verbreitet worden.
Update der Polizei: 8. Juni
Von der seit Tagen vermissten neunjährigen Valeriia aus Döbeln fehlt noch immer jede Spur. Die Suche werde am Samstag fortgesetzt, sagte ein Sprecher der Chemnitzer Polizeidirektion am Samstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Es werden erneut zahlreiche Beamtinnen und Beamte in Döbeln eingesetzt und auch weiter Anwohner befragt.
Update der Polizei: 9. Juni
Von der seit fast einer Woche vermissten neunjährigen Valeriia aus Döbeln fehlt noch immer jede Spur. Es gebe trotz intensiver Suche noch keine konkreten Hinweise, sagte eine Sprecherin der Chemnitzer Polizeidirektion am Sonntagmorgen. Die Suche werde aber fortgesetzt. Am Sonntag sollten in erster Linie Anwohner befragt werden. Es sei nicht auszuschließen, dass sich jemand aufgrund der großen Berichterstattung in den Medien an ein Detail oder Beobachtungen erinnere, hatte eine Sprecherin am Samstagabend erläutert. Es seien auch am Sonntag noch Beamte auf Spurensuche, der personelle Aufwand sei aber nicht mehr so groß wie am Freitag.
Update der Polizei: 10. Juni
Eine Woche nach dem Verschwinden der neunjährigen Valeriia in Döbeln fehlt von dem Mädchen noch immer jede Spur. Bisher seien keinerlei konkrete Hinweise gefunden worden, so dass weiter in alle Richtungen ermittelt werde, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz am Montag auf Anfrage. Zu Wochenbeginn wurden einmal mehr Anwohner befragt. Am Dienstag ist abermals eine größere Suchaktion mit Hunderten Polizisten und Polizistinnen wie am vergangenen Donnerstag geplant. Sie soll sich auf das westliche Stadtgebiet konzentrieren. Dabei könnte auch eine Drohne zum Einsatz kommen, hieß es.
Update vom 11. Juni
Am Dienstag plant die Polizei, die weiterhin in alle Richtungen ermittelt, eine groß angelegte Suchaktion. Hunderte Einsatzkräfte werden erneut das Stadtgebiet durchkämmen. Obwohl sich der Wohnort des Mädchens im Zentrum befindet, konzentriert sich die Suche dieses Mal besonders auf den Süden und Westen. "In dem Bereich haben wir bisher nicht intensiv gesucht. Zuerst wurde sich auf den Schulweg konzentriert, jetzt weiten wir den Radius aus", erklärte eine Polizeisprecherin. Das Technische Hilfswerk unterstützt mit zwei Drohnen; auch Hunde und Helikopter sind eingesetzt. Ebenso sind mehr als 400 Polizisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt seien im Einsatz, sagte Polizeisprecher Andrzej Rydzik. Sie sollten in Ketten im Süden der Stadt Wiesen, Felder und Wälder durchkämmen.
"Nach Abschluss des Einsatzes, der sich höchstwahrscheinlich bis in die Abendstunden hinziehen wird, werden wir die Flächensuche vorerst beenden", erklärte Rydzik. Seit dem Verschwinden des Mädchens Anfang vergangener Woche war immer wieder mit größerem Polizeiaufgebot nach dem Kind gesucht worden - bisher vergeblich. Dabei kamen ebenfalls spezielle Hunde, ein Hubschrauber und Taucher zum Einsatz. In dieser Form werde in den kommenden Tagen nicht weiter gesucht, so die Polizei. Im Falle neuer Hinweise könne aber jederzeit wieder in die Flächensuche eingestiegen werden. Die Ermittlungen seien damit aber keineswegs beendet. "Sie laufen nach wie vor weiter und wir werden sie noch einmal intensivieren", versicherte Rydzik. Ermittelt werde weiter in alle Richtungen. "Das heißt, wir schließen weder den Unglücksfall noch die Straftat aus."
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