Oederan. In Oederan wird seit einigen Tagen eine weitere kommunale Straße grundhaft ausgebaut. Noch bis Ende 2023 sind die Bauarbeiter damit beschäftigt, die Lessingstraße zu erneuern.
Es geht nicht nur um den Straßenbau
Auf einer Länge von 300 Metern geht es nicht nur um den Straßenbau. Vielmehr nutzt der Zweckverband Kommunale Wasserver- und Abwasserentsorgung "Mittleres Erzgebirgsvorland" Hainichen (ZWA) die Möglichkeit, zeitgleich die entsprechenden Leitungen auszuwechseln. Auch verschiedene Elektrokabel werden ausgetauscht. Ausgeführt werden die Tiefbauarbeiten von der EBG GmbH Ehrenfriedersdorf. Mittlerweile hat sich allerdings herausgestellt, dass der vorhandene Untergrund sehr mit Sand durchsetzt ist. "Um die erforderliche Stabilität in den Unterbau zu bekommen, muss er mit einem speziellen Mischbinder versehen werden. Ein entsprechender Nachtrag wurde jetzt von unserem Bauausschuss bestätigt", sagte Helmut Loose vom Bauamt der Stadtverwaltung Oederan. Demnach wurden nun 110 Tonnen dieses Gemischs bestellt.
Investition kostet etwa 1 Million Euro
Die Kosten für die Sanierung der Anliegerstraße sind durchaus erheblich. Mit den Aufwendungen des Zweckverbandes sowie den Planungskosten steht die Investition mit einer Summe von etwas mehr als einer Million Euro im Haushalt der mittelsächsischen Kommune. Diesen Betrag muss die Stadt jedoch nicht komplett aus der eigenen Tasche bezahlen. Vielmehr trägt sie nur den finanziellen Aufwand für den eigentlichen Straßenbau. Dafür sind rund 500.000 Euro veranschlagt. Aus zwei Förderprogrammen fließen 329.000 Euro an Fördermitteln in die Stadtkasse zurück.
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