Cornelia Boldt, Opern- und Konzertsängerin sowie Synchronsprecherin, stand vor 21 Jahren an der Schwelle zu einer internationalen Karriere. Ein Vertrag mit Universal Music war in greifbarer Nähe, sie sang an renommierten Opernhäusern und trat an der Oper in Sydney auf. Doch ein Zeckenstich auf einer Australienreise veränderte ihr Leben dramatisch. Was zunächst harmlos erschien, entpuppte sich als tragischer Wendepunkt - Cornelia erkrankte an Neuroborreliose, einer schweren Form der Borreliose, die das Nervensystem angreift. Aktuell kämpft sie ums Überleben. Ihre Behandlung wird von der Krankenkasse nicht übernommen, dadurch ist sie auf Spenden angewiesen.
Eine jahrelange Irrfahrt
Nach dem Zeckenstich traten rasch erste Symptome auf: Kopfschmerzen, Grippegefühl und quälende Nervenschmerzen. Zurück in Deutschland suchte Cornelia verzweifelt nach Hilfe, doch die Ärzte blieben ratlos. "Es sei psychosomatisch", bekam sie zu hören. Erst nach sechs qualvollen Jahren wurde 2009 die richtige Diagnose gestellt: Neuroborreliose. Doch selbst mit dieser Diagnose blieb die erhoffte Behandlung aus, und es folgten Jahre voller Fehlbehandlungen, während sich Cornelias Zustand dramatisch verschlechterte.
"Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper"
"Alle zwei Wochen litt ich unter starken Grippesymptomen, mein Körper zitterte unkontrolliert. Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper", erzählt Cornelia. Ihr Leiden verschlimmerte sich: Sie konnte nicht mehr gehen, war jahrelang bettlägerig und verlor sogar vorübergehend ihre Stimme - das Herzstück ihres künstlerischen Schaffens. Zudem verschlechterte sich ihr Augenlicht dramatisch, und wiederkehrende Glaukomanfälle führten zu Notfalleinlieferungen ins Krankenhaus.
Hoffnung auf Heilung - doch die Kosten sind immens
Erst im November 2023 fand Cornelia einen Spezialisten, der die richtige Therapie einleitete. Blutwäschen, Hyperthermie und Entgiftungen brachten spürbare Verbesserungen. Doch die Kosten für diese Behandlungen sind enorm. Eine einzelne Blutwäsche kostet etwa 3.000 Euro, und Cornelia hat bereits all ihre Ersparnisse aufgebraucht. Ihre Krankenkasse verweigert die Kostenübernahme.
So geht es Cornelia heute
Cornelia kann erste kleine Fortschritte verzeichnen. "Ich bin nicht länger bettlägerig, mein Augenlicht habe ich etwas mehr zurückbekommen. Ich schaffe es wieder, in den Zug zu steigen", berichtet sie. Doch der Weg zur Genesung ist noch lang. Trotz dieser Fortschritte sind die Schmerzen nach wie vor ihre ständigen Begleiter, besonders in der Halswirbelsäule, den Schultern und Beinen. Nach nur zehn Minuten Gehen brennen ihre Füße und Beine, und ihr ist ständig schwindlig. Ihr Sehvermögen ist stark eingeschränkt, und im linken Auge droht der Sehnerv abzusterben. Hinzu kommen weitere Krankheiten wie Hypercholesterinämie, Hashimoto-Thyreoiditis und Makulaödeme. Der Behinderungsgrad von Cornelia liegt bei 80%, und sie ist auf Pflegestufe 2 angewiesen.
-
Doch trotz allem hat Cornelia nie die Hoffnung aufgegeben: "Ich kämpfe weiter, ich will singen!" Foto: privat
"Wenn ich wieder gesund bin, kehre ich in meinen Beruf zurück und helfe anderen Menschen"
Cornelias Mutter Jutta beschreibt den Weg ihrer Tochter als geprägt von "unermesslichem Schmerz, körperlichen Einschränkungen und dem ständigen Kampf um ein Stück Normalität". Doch trotz allem hat Cornelia nie die Hoffnung aufgegeben: "Ich kämpfe weiter. Denn ich will singen und kein Pflegefall sein. So schnell wie möglich möchte ich wieder in meinen Beruf zurückkehren, mein Leben unabhängig führen und anderen Menschen helfen."
Spenden für Cornelias Heilung
Cornelia hat nie ans Aufgeben gedacht. Um die notwendigen Behandlungen fortzusetzen, braucht sie finanzielle Unterstützung. Jeder Beitrag hilft, damit sie wieder gesund wird und ihre Karriere als Sängerin fortführen kann.
Wer Cornelia auf ihrem Weg unterstützen möchte, kann dies durch eine Spende tun. Es ist eine große Chance, dass Cornelia ihre Gesundheit und Stimme zurückerhält und ihr Leben wieder eigenständig gestalten kann. Hier für Cornelia spenden.
-
Cornelia hat nie ans Aufgeben gedacht. Um die notwendigen Behandlungen fortzusetzen, braucht sie finanzielle Unterstützung. Foto: privat