Freiberg. Die HSG Freiberg hat in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga zu Hause den Sonneberger HV 26:25 (8:13) bezwungen und steht damit vorzeitig in der Meisterrunde. Doch lange hatte es nicht nach einem Sieg der Gastgeber ausgesehen. Zeitweise lag die HSG mit sech Toren zurück. "Man hat zu Beginn gemerkt, dass unsere Spieler sehr unter Druck standen. Wir haben uns zudem von der harten Gangart der Gäste beeindrucken lassen. Es hat eine Weile gedauert, bis wir dann insbesondere in der 2. Halbzeit mehr Tempo gegangen sind", schätzte Trainer Alexander Matschos ein.
Gegner mit individueller Klasse
Sofort von Beginn an wurde klar, dass es für Freiberg ein ganz schweres Spiel werden würde. Die gegnerischen Akteure packten nicht nur unkonvetionell zu, sondern verfügten auch zweifellos über reichlich individuelle Klasse. Zwar brachte Jens Tieken die HSG nach einer Viertelstunde 6:5 in Führung, doch dann lief gar nichts mehr. Sonneberg setzte sich auf 12:6 (28.) ab und blieb auch nach dem Seitenwechsel vorn (18:14/38.). Dann hatte der Freiberger Torwart Daniel Rangl einen seiner zahlreichen bemerkenswerten Auftritte, indem er in der 41. Minute einen Siebenmeter parierte. Insgesamt entschärfte der Tscheche fünf der sechs Bälle vom Punkt. Anschließend ging es weiter hitzig zu. Erst in der 56. Minute gelang Björn Richter für die HSG der Ausgleich (24:24). Den Siegtreffer markierte schließlich Jens Tieken; 37 Sekunden vor Ultimo. "Wir haben sehr nervös begonnen, haben aber nie aufgegeben und hatten am Ende auch etwas Glück", sagte der Siegtorschütze.
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