Freiberg. Die Handballer der HSG Freiberg rutschen in der Mitteldeutschen Oberliga immer tiefer in die Krise. Das Team von Trainer Friedrich Zenk konnte den Heimvorteil gegen den bisher sieglosen SV Hermsdorf nicht nutzen und verlor das Kellerduell gegen die Thüringer 25:28 (10:15). Damit brennt die rote Laterne des Tabellenletzten in der HSG-Kabine immer heller. Denn mit 0:14 Zählern steht Freiberg am Ende des Klassements. Alle anderen Team haben schon gepunktet.
Gäste setzen sich zeitig ab
"Es war für den Gegner ein ausrechenbarer Auftritt unserer Mannschaft. Zwar mussten wir einige Ausfälle kompensieren, aber das soll keine Ausrede sein", sagte HSG-Manager Stefan Lange. So fehlten in den Reihen der HSG unter anderem Lukas Maly, Ondrej Simunek, Marek Gebhart , Nico Bertus und Richard Wolowski . In der Anfangsphase gestaltete sich das Geschehen noch ausgeglichen, nach 7 Minuten stand es 4:4. Dann setzten sich die Gäste 12:7 ab. Sie bauten ihre Pausenführung bis Mitte des zweiten Durchgangs auf 21:14 aus. Fünf Minuten vor Feierabend war beim Stand von 26: 20 für die Gäste das Spiel längst entschieden. Jens Tieken, der sich einmal mehr um Struktrur im Auftritt der Gastgeber bemühte, war mit 8 Treffern erfolgreichster Torschütze der HSG. Marc Schreiber traf viermal.
Trainer steht nicht zur Debatte
Bezeichnend für das dünne Nervenkostüm der Freiberger Spieler sei der Fakt aufgeführt, dass sie nur zwei von sechs Siebenmetern unterbrachten, Hermsdorf versenkte vom Punkt hingegen vier von fünf Bällen. "Jetzt geht es darum, weiter zu arbeiten und nach wie vor den Weg mit unseren jungen Spielern zu gehen. Es gab sicherlich ein paar Lichtblicke und die Möglichkeit,. das Ruder herumzureißen. Aber dann leisteten wir uns wieder Unkonzentriertheiten und kamen von unserem Weg schnell ab. Hermsdorf hat verdient gewonnen", erklärte Lange. Er wisse, dass nun erneut kritische Fragen gestellt werden. Lange stellte jedoch klar, dass es keine Trainerdiskussion geben werde. "Wir setzen unsere Arbeit mit Friedrich Zenk fort. Wir glauben an das, was der Coach macht und wissen, welchen Kader er zur Verfügung hat", so Lange. Am kommenden Samstag hat Freiberg ab 20 Uhr erneut Heimrecht, Am 4. November gastiert der Tabellensechste USV Halle in der Bergstadt.
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