HSG Freiberg gerät immer tiefer in den Abstiegsstrudel

Handball Mittelsachsen verlieren Heimspiel gegen Wittenberg-Piesteritz

Freiberg. 

Freiberg. Die HSG Freiberg hat das Kellerduell der Mitteldeutschen Handballoberliga gegen den SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz verloren. Das Team von Trainer Friedrich Zenk unterlag zu Hause 24:28 (8:13) und bleibt mit nunmehr 5:33 Punkten Vorletzter des Klassements. Durch die 16. Saisonniederlage nimmt der Abstieg für das Freiberger Team immer deutlichere Konturen an.

Schwacher Auftritt

Nach längerer Zeit waren die Ränge mit rund 500 Zuschauer endlich wieder einmal sehr gut gefüllt. Doch die Freiberger Mannschaft betrieb mit ihrem Auftritt alles andere als Eigenwerbung. "Ich bin bitter enttäuscht. Unsere Leistung war für die Mitteldeutsche Oberliga insgesamt nicht tauglich. Wir haben Chancen vergeben und uns viele Fehler geleistet", sagte HSG-Manager Stefan Lange. Ihm hatten in den eigene Reihen teilweise die richtige Bereitschaft und die erforderlichen Emotionen gefehlt. "Das war ein weiterer Schritt Richtung Sachsenliga", meinte Lange illusionslos.

Gäste setzen sich zeitig ab

In der Aufstellung der HSG Freiberg gab es sicherlich einige bemerkenswerte Personalien festzustellen. So rückte Yannik Tischendorf, der im vergangenen Sommer seinen Abschied aus der "Ersten" verkündet hatte, wieder in den Kader. Aus der zweiten Mannschaft war zudem Erik Schönberg dabei. Zunächst gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen (5:5/14. Minute), doch dann setzten sich die Gäste auf 9:5 ab. Der HSG gelang es nicht, den Rückstand zu verkürzen. Vielmehr lag Freiberg Mitte der zweiten Hälfte 13:21 zurück. Acht Minuten vor dem Abpfiff bejubelte Wittenberg-Piesteritz das 24:17. Jens Tieken und Paul Uhlemann waren mit je fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützen der HSG. Am 2. März tritt Freiberg 17 Uhr zum Sachsenderby beim HC Glauchau/Meerane an.

 



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