HSG Freiberg fährt wichtigen Sieg ein

Sport Die Mittelsachsen bleiben dennoch im Tabellenkeller hängen

Freiberg. 

Freiberg. Die HSG Freiberg hat in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga den ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Das Team von Trainer Friedrich Zenk bezwang in der Ernst-Grube-Halle Dank einer deutlichen Steigerung im zweiten Durchgang den HSV Apolda 31:30 (13:17). Zwar bleiben die Bergstädter nach diesem Erfolg mit 4:18 Punkten weiter ein Gast im Keller des Klassements. Durch den Sieg verliert das Team jedoch nicht den Anschluss an die Tabellennachbarn. "Unser Start war eine Katastrophe, wir leisteten uns zu Beginn ein regelrechtes Fehlerfestival. Das Spiel war zunächst geprägt von Einzelaktionen, von einem Zusammenspiel war nichts zu sehen", beschrieb HSG-Manager Stefan Lange das Geschehen im ersten Durchgang.

HSG liegt schnell zurück

Die Gäste führten nach fünf Minuten 4:1, Mitte der zweiten Halbzeit sogar 11:4. Als Apolda kurz nach Wiederanpfiff sogar auf 19:13 erhöhte, schien sich für die HSG die nächste Niederlage anzubahnen. Doch dann ging ein Ruck durch die Freiberger Reihen. Jens Tieken verkürzte auf 18:22 (39.), Dominik Gelnar glich in der 48. Minute zum 24:24 aus. In der Schlussphase war es Martin Kovarik, der für Freiberg zum 30:27 traf. Der Gegner gab sich deshalb nicht geschlagen. Freiberg musste bis zum Abpfiff zittern, gab die beiden Zähler aber nicht mehr aus der Hand. "In der zweiten Halbzeit hatten wir in der Abwehr etwas besseren Zugriff gehabt. auch unsere Torhüter wurden stärker", schätzte Lange ein.

Es gibt viel Arbeit

Er wisse allerdings auch, dass es noch viel Arbeit gibt. "Natürlich freuen wir uns über den Sieg. Die Mannschaft hat Moral und Willen gezeigt. Wir können uns jedoch nicht ausruhen. Die Fehlerquote war hoch, es gibt genügend Sachen, die wir besser machen müssen", so der Manager, der dem Publikum für die intensive Unterstützung dankte. Als besonders treffsicher vom Siebenmeterpunkt erwies sich Semir Fekar. Der Freiberger Akteur trat elfmal an den Punkt und verwandelte alle Würfe. Am kommenden Samstag läuft Freiberg beim Tabellenzehnten HG Köthen (Anwurf 19 Uhr) auf.

 



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