Flöha. Zum 10. Mal sind Hobbykapitäne auf der Flöha um die Wette gepaddelt und gestrampelt. Im Rahmen des 21. Brücken- und Schützenfestes wurden die kreativsten Eigenbauten und konditionsstärksten Besatzungen gesucht. Sieben von vorab neun gemeldeten Crews nahmen die wackelige Herausforderung am Wochenende an und nahmen rund 400 Meter Flussstrecke unter ihre Planken.
Kreative Bauten
So brachte Martin Pöschmann erneut einen Großdampfer an den Start. Diesmal hatte der Hohenfichtener den aus 37 Getränkekisten bestehenden Nachbau eines Containerschiffes der renommierten Maersk-Schifffahrtslinie auf Kiel gelegt. Er sicherte sich die Konstrukteurswertung gemeinsam mit Prisca Voigt und ihrem Wikinger-Boot. Marcel Steinhauser hatte mit seinen fünf Besatzungsmitgliedern ein solches Amphibienfahrzeug konstruiert, welches flach und stabil im kühlen Nass lag und die Paddler nah an der Gewässeroberfläche sah. Kein Wunder, dass sechs bärenstarke Männer der Rudergemeinschaft Schellenberg/ Hohenfichte den Sieg einfuhren. André Zenker wiederum bewies, dass sich mit der Schifffahrt die sportliche Betätigung und das gesellige Miteinander verbinden lassen.
Zum Schluss einen Toast
Bevor der Schweiß auf dem Wasser floss, zelebrierte der Schellenberger mit den Herren seiner Gründonnerstagsrunde am Ufer ein zünftig-heiteres Kielwasseranstoßen. Der langjährige Organisator, Helmut Heinze, wurde zum Holzbrückenregattaadmiral ernannt.
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