"Helden der Gesellschaft": Bürgerstiftung unterstützt dutzende Ehrenamtsprojekte in Mittelsachsen

Engagement Initiative der Volksbank Mittweida feiert Abschluss erfolgreicher Kampagne

Mittweida. 

Am Mittwochabend fand im Innovationsraum Werkbank 32 in der Bahnhofstraße in Mittweida das Abschluss-Event der #Möglichmachen-Kampagne statt, die von der Bürgerstiftung der Volksbank Mittweida ins Leben gerufen wurde. Das Event bot eine Gelegenheit, das beeindruckende Engagement und die Vielfalt der Projekte zu würdigen, die in der Region durch die Kampagne unterstützt wurden.

89 Förderprojekte aus der Region Mittweida: Insgesamt 100.000 Euro Unterstützung

Mit der #Möglichmachen-Kampagne konnten insgesamt 89 Vereine und Institutionen aus Mittweida und Umgebung von Fördermitteln in Höhe von 100.000 Euro profitieren. Diese Projekte spiegeln das große Engagement der regionalen Akteure wider, die sich mit innovativen Ideen und sozialen Initiativen für die Gemeinschaft einsetzen. An diesem Abend wurden einige dieser Projekte beispielhaft vorgestellt, und Vertreter der geförderten Initiativen hatten die Möglichkeit, ihre Arbeit und Fortschritte zu präsentieren. Die Projektverantwortliche Jana Rösch hob zu Beginn des Abends noch einmal hervor, wie wertvoll die Kommuniaktion mit den Veratnwortlichen der Projekte war, die für unsere Sache "mit allem, was sie haben, brannten" und welche Freude es den Verantwortlichen bereitet hat, zu helfen.


Projekte der #Möglichmachen-Kampagne im Fokus: Beiträge zur Stärkung der Region

Ein Projekt, das durch die Kampagne unterstützt wurde, ist der Generationenbahnhof Erlau, der von Frederike Bremer, Koordinatorin für Vernetzung und bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum, vertreten wurde. In ihrem Vortrag betonte sie die Möglichkeit, die dadurch gerade auch für kleinere Künstler im ländlichen Raum geschaffen wurde. Der Generationenbahnhof fungiert als wichtiger Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen und fördert den intergenerationalen Austausch sowie bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum.

Ein weiteres unterstütztes Projekt, das an diesem Abend gewürdigt wurde, war die Arbeit der Betreuungsverein Mittweida, der von René Beier vertreten wurde. Beier sprach über die wertvolle Arbeit des Vereins, der sich der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen verschrieben hat. Der Betreuungsverein leistet einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen und deren Angehörigen, indem er individuelle Betreuungsangebote schafft und die Integration in die Gesellschaft fördert.

Auch Nora Barthel von der AWO Südsachsen stellte ihre Organisation vor, die sich für die soziale Integration und Unterstützung von benachteiligten Gruppen in der Region einsetzt. Sie erläuterte, wie die AWO Südsachsen mit ihrem vielfältigen Angebot an sozialen Projekten aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt.

Gäste der #Möglichmachen-Kampagne: Ehrengäste und inspirierende Reden

Zu den Gästen des Abends zählten unter anderem Michael Schlagenhaufer, Vorstand der Volksbank Mittweida, der die Ehrenamtler als "Helden der Gesellschaft" würdigte. Ebenfalls anwesend war auch Ralf Schreiber, Oberbürgermeister der Stadt Mittweida und Vorsitzender des Kuratoriums der Bürgerstiftung. Beide betonten in ihren Reden die Bedeutung der Bürgerstiftung und der #Möglichmachen-Kampagne für die Entwicklung und Stärkung der Region. Sie würdigten das herausragende Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer und Initiativen, die mit ihren Projekten maßgeblich zur positiven Weiterentwicklung in Mittelsachsen beitragen.

Ein weiteres Highlight des Abends war der unterhaltsame Impulsvortrag von Benjamin Kahlert, Geschäftsführer des Kreissportbundes Mittelsachsen e.V., der sich mit der Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt beschäftigte. Kahlert gab wertvolle Einblicke in Strategien, wie neue Generationen für das Ehrenamt gewonnen werden können, und betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu motivieren. Er betonte jedoch auch, dass die Voraussetzungen und Vorstellungen für die Arbeit im Ehrenamt sich verändert haben und es auch durch den demografischen Wandel immer schwerer wird, ausreichend Personen zu finden, die sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl engagieren.

Vielfältige Projekte gefördert

Viele Vertreter der insgesamt 89 geförderten Projekte aus unterschiedlichen Bereichen waren anwesend und nutzten die Gelegenheit, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform, um die Erfolge der Kampagne zu feiern, sondern auch, um die Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb der Region zu stärken.

 

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