Freiluft-Experimentallabor: Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft in Freiberg

Nachhaltigkeit Mit pfiffigen Experimenten weckt man junge Forschertalente

Freiberg. 

Freiberg. Die Neuauflage der Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft ist am Wochenende in Freiberg auf enormes Interesse gestoßen. Zum siebten Mal öffneten Wissenschaftler ihre Hörsäle, zogen Studenten mit ihren Laboren auf Straße und Plätze, gaben Werkhallen ihr Innenleben preis. Ein generationenübergreifendes Publikum folgte der Einladung zum Entdecken, Experimentieren und Erleben. Ungeachtet schweißtreibender Temperaturen nahmen Hunderte Besucher am Sonnabend die Stände und Angebote auf dem Schlossplatz, auf dem Wissenschaftskorridor und am Zentrum für effiziente Hochtemperatur-Stoffumwandlung (ZeHS) sowie dem Helmholtz-Institut Freiberg (HIF) für Ressourcentechnologie in Besitz. Mit diesem Angebot verwiesen die Macher erneut auf die Bedeutung des Bildungsstandorts Silberstadt als einem Zentrum der Spitzenforschung und des praxisorientierten Technologiemanagements. Mit pfiffigen Angeboten wussten die Hochschullehrer, wissenschaftlichen Mitarbeiter und Studierenden ihre wissbegierigen Gäste zu begeistern. Mit Themen wie "Wie baut man einen Pizzaofen", "Was versteckt sich hinter dem Prinzip Aschenputtel" oder "Was macht ein Aufreißer" wurde die Aufmerksamkeit geweckt.

 

Wissenschaftlichen Nachwuchs gewinnen

Unternehmungshungrige stillten ihren Wissensdurst unter dem Motto "Leckerbissen aus dem Chemielabor - Molekulare Küche genauso, wie bei Alles Käthe!" und "Ab morgen mit dem Lastenfahrrad Einkaufen fahren". Der Schlossplatz präsentierte sich für einen Abend als größtes Freiluft-Experimentallabor Sachsens, einer Zeltstadt gleich, wurde an unzähligen Ständen zum Tüfteln, Ausprobieren und Besserwissen eingeladen. Kernpunkt der Vorführungen waren Ideen für nachhaltigeres Wirtschaften und Leben.

Begreifen, was Wissens ausmacht- dieser Devise fühlte sich der Aktionstag verpflichtet. Wichtigstes Anliegen der Organisatoren: wissenschaftlichen Nachwuchs für den exzellenten Hochschulstandort Freiberg gewinnen. Spielerisch sollte aufgeweckten Zeitgeistern Wissen vermittelt und bei Mädchen und Jungen das Interesse am Experimentieren geweckt werden.

 

 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion