Döbeln. Beamte des Autobahnpolizeirevieres Dresden stellten in der Nacht zu Dienstag einen 39-Jährigen fest, der im Verdacht steht, zuvor in Döbeln mehrere Tonnen Kupferprofile entwendet zu haben.
Was ist passiert?
In der Nacht von Montag zu Dienstag betraten Unbekannte zunächst ein Firmengelände in der Daniel-Wilhelm-Beck-Straße. Danach verschafften sie sich gewaltsam Zutritt in eine dortige Halle. Im weiteren Verlauf öffneten sie die Zufahrtstore und fuhren mit einem Fahrzeug in die Halle. Dort beluden sie dieses mit insgesamt mehreren Tonnen Flachprofilen aus Kupfer im Wert von mehreren zehntausend Euro. Anschließend verschwanden die Unbekannten mit ihrer Beute und hinterließen mehrere tausend Euro Sachschaden.
Überführung durch Panne
Dienstagfrüh, gegen 03.45 Uhr, bemerkten Beamte des Autobahnpolizeirevieres Dresden auf der A4 in Fahrtrichtung Görlitz, kurz vor der Anschlussstelle Dresden-Neustadt, einen Mercedes-Transporter. Dieser stand mit Reifenschaden auf dem Standstreifen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten auf der Ladefläche des Mercedes eine Vielzahl von neuwertigen Flachprofilen fest. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich dabei um die zuvor aus Döbeln entwendeten Kupferbauteile handelte. Gegen den 39-Jährigen wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen des Verdachts des Bandendiebstahls erlassen. Dieser wurde in Vollzug gesetzt und der rumänische Staatsangehörige befindet sich bereits auf dem Weg in eine sächsische Justizvollzugsanstalt.
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