Freiberg. Das Stadt- und Bergbaumuseum erreicht einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung seiner Sammlung. Letzten Herbst wurden bereits etwa 1.200 Sammlungsstücke erfolgreich ins neue Zentraldepot am Herderhaus verlagert. Im April steht nun die zweite große Umsiedlung an, diesmal betrifft es einen beträchtlichen Teil des Gemäldebestands aus dem bisherigen Depot im Gebäude Am Dom 1, der nun ins Depotneubau am Herderhaus umzieht.
Neues Magazin für Gemälde eröffnet mit beeindruckender Hängefläche
Die Einrichtung eines eigenen Magazins für die Gemälde markiert einen bedeutsamen Schritt. Der Raum bietet zwar nur etwa 45 Quadratmeter Grundfläche, aber dank einer speziellen Gemäldezuganlage mit 14 Doppel-Gitterauszügen steht eine Gesamthängefläche von beeindruckenden 354 Quadratmetern zur Verfügung. Dadurch ist die angemessene Unterbringung und Präsentation der Gemälde gewährleistet.
Umgesiedelte Gemälde in unterschiedlichen Größen
Die Vielfalt der umgesiedelten Gemälde ist beachtlich. Sie reicht von großen Werken mit Abmessungen von 183 x 263,5 Zentimetern bis hin zu kleineren Gemälden mit Maßen von nur 13 x 11,5 Zentimetern. Die Herausforderung besteht darin, die unterschiedlich dimensionierten Kunstwerke fachgerecht an den Gitterwänden zu arrangieren. Ein Teil des Gemäldebestands bleibt aus verschiedenen Gründen an ihrem aktuellen Lagerort.
Externe Restauratorin begleitet Umzug wertvoller Objekte im Museum
Der Umzug wird in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma für Kunstlogistik durchgeführt, die von einer externen Restauratorin begleitet wird. Das Museumsteam übernimmt die Koordination, registriert die Objektbewegungen und dokumentiert alle Maßnahmen umfassend. Dieser Umzug markiert einen weiteren Schritt in der kontinuierlichen Pflege und Sicherung des kulturellen Erbes des Stadt- und Bergbaumuseums Freiberg.