Freiberg. Die "Initiative Fairer Handel in Mitteldeutschland" übertraf ihr Ziel einer fairen Klimafrühstücks-Wette deutlich. Anstelle der angestrebten 1000 nahmen fast 3000 Menschen teil. Freiberg erzielte das beste Ergebnis in Sachsen mit 243 Teilnehmenden und ließ Städte wie Leipzig, Dresden und Chemnitz hinter sich. Über 2831 Menschen aus mehr als 50 Städten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterstützten die Aktion, die während der Fairen Woche im September stattfand.
Mitorganisator begeistert
Die Aktion sollte auf faire Produkte aus dem Globalen Süden aufmerksam machen. Mitorganisator Christian Mädler zeigte sich begeistert: "Ich hätte nie gedacht, dass so viele ein Zeichen für globale Gerechtigkeit setzen." Besonders erfreulich war die Beteiligung kleiner Städte und zahlreicher Einzelaktionen, wie in Freibergs Mehrgenerationenhaus, wo sich auch Frauen aus verschiedenen Ländern beteiligten. Neben Freiberg gab es auch in Städten wie Zwönitz, Aue und Wernigerode viele Aktionen. In Wernigerode fand mit 245 Schülern die größte Einzelaktion statt. Auch im kleinen Beuren im Eichsfeld beteiligten sich die Montessorischule und lokale Akteure.
Bewusster Konsum soll gefördert werden
Die Aktion förderte den bewussten Konsum fair gehandelter Produkte wie Kaffee, Tee und Schokolade, die ein besseres Einkommen für Produzenten im Globalen Süden garantieren und Kinderarbeit verhindern. Eine Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr durch die "Initiative Fairer Handel in Mitteldeutschland" wird von vielen Teilnehmern gewünscht, Genaues wird jedoch noch offen gelassen.
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