Da braut sich was zusammen: erster Spatenstich zur Erweiterung des Freiberger Brauhauses

Regionalentwicklung Ausbau des Freiberger Brauhauses: Neue Halle für Leergutsortierung und Verkehrsoptimierung

Freiberg. 

Freiberg. Das Freiberger Brauhaus setzt erneut ein Zeichen für Fortschritt und Nachhaltigkeit. Am heutigen Tag erfolgte der feierliche Spatenstich für den Bau einer neuen Halle zur Leergutsortierung. Geschäftsführer Holger Scheich, Betriebsleiter Jan Stirl sowie Oberbürgermeister Sven Krüger und Baubürgermeister Martin Seltmann legten zum offiziellen Start der Bauarbeiten selbst Hand an.

 

Erweiterung der Braustätte: Modernisierung mit Leergutsortieranlage bis Ende 2024

Die Traditionsbrauerei wird ihre Braustätte am Ortseingang Freiberg um eine Leergutsortieranlage erweitern. Dieses Bauvorhaben schließt einen Hallenneubau samt Innenausbau ein und soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die neue Halle wird eine Fläche von knapp 1.200 Quadratmetern umfassen und mit modernster Technik für die Sortierung und Wiederaufbereitung von Leergut ausgestattet sein. Mit der Anlage wird das Freiberger Brauhaus den wachsenden Marktanforderungen noch besser gerecht werden.

 

Optimierung der Verkehrsanbindung und Infrastrukturerweiterung an der B101

Zudem wird die Verkehrsanbindungssituation an der B101 aus Richtung Siebenlehn kommend neu konzipiert und mit einer Linksabbiegerspur versehen. Das wird den Verkehrsfluss optimieren sowie die Zufahrt zum Brauereigelände für Lieferanten und Besucher erheblich erleichtern. Zusätzliche LKW-Parkplätze und eine zentrale Staplerladestation sind ebenfalls geplant. Insgesamt kommt es zu einer Flächenerweiterung von knapp 5.000 Quadratmetern. Das Vorhaben markiert einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte und unterstreicht das kontinuierliche Engagement für mehr Effizienz.

 

Holger Scheich betont Bedeutung der Mitarbeiter und regionale Beteiligung am Erweiterungsvorhaben

Holger Scheich, Geschäftsführer des Freiberger Brauhauses, bekennt sich zum Wirtschaftsstandort Freiberg, freut sich über die neue Halle und stellte das gute Verhältnis zu den Mitarbeitern in den Vordergrund: "Ohne die Unterstützung der Belegschaft wäre die Entwicklung, die wir hier vorweisen können und deren Ergebnis schließlich auch diese umfangreiche Erweiterung unseres Geländes ist, nicht möglich gewesen." Beteiligt an dem Vorhaben sind ein Planungsteam aus Technikern und bevorzugt regionalen Handwerksbetrieben.

 

Tradition und Moderne: Freiberger Brauhaus als erfolgreiches Unternehmen mit über 150 Mitarbeitern

Die aus der Tradition erwachsenen Kompetenzen wurden immer durch den Einsatz modernster Techniken ergänzt und sorgen dafür, dass das Freiberger Brauhaus heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über 150 Mitarbeitern ist.

 

Meilensteine im Rückblick:

Erst heute Vormittag sowie im September 2023 wurden insgesamt sechs neue Drucktanks mit einem Fassungsvermögen von je 1.500 Hektolitern aufgestellt, um so auf das gestiegene Mengenwachstum reagieren können. Weitere Meilensteine im Rückblick:

  • Februar 2018: Inbetriebnahme einer neuen Leerflascheninspektionsmaschine.
  • November 2017: Fertigstellung Regenrückhaltebecken.
  • Januar 2017: neuer Entlader von der Firma BEYER. Das neue Gerät kann pro Stunde 5.000 Bierkisten entladen und erfüllt alle notwendigen Anforderungen an Stromverbrauch, Lärmemissionen und Arbeitssicherheit.
  • November 2016: Fertigstellung neues Bürogebäude und Pförtnerhaus am Eingang
  • Januar 2013: Inbetriebnahme des neuen Blockheizkraftwerkes (BHKW) für Eigenstromerzeugung und Abwärmenutzung über eine Kraft-Wärme-Kopplung.
  • November 2012: Eine neue Modul-Etikettiermaschine wird im Flaschenkeller installiert, die eine Laufleistung von 60.000 Flaschen pro Stunde hat.
  • 2012: Bau einer neuen Vollguthalle mit einem Fassungsvolumen von 3.360 Paletten Freiberger Bier gebaut, das entspricht einer Kapazität von 134.400 Kisten Bier und somit einer Puffergröße von zwei bis vier Tagen.

 



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