Versuchtes Tötungsdelikt in Leipzig: Polizei sucht Zeugen nach Angriff an Haltestelle

Blaulicht Polizei fahndet nach flüchtigem Mercedes-Fahrer

Leipzig. 

Leipzig. Am Sonntag, den 4. August 2024 gegen 18.50 Uhr, kam es an der Straßenbahnhaltestelle Antonienstraße/Gießerstraße, stadtauswärts, zu einem Konflikt zwischen einer 45-jährigen Frau und einem 59-jährigen russischen Mann.

 

Passanten zogen Polizei und Krankenwagen hinzu

Der zunächst verbal geführte Konflikt gipfelte darin, dass der Mann mit einem Gegenstand auf die Frau einwirkte, sodass diese lebensbedrohlich verletzt zu Boden ging. Nachdem der Mann von der Frau abgelassen hatte, entfernte er sich in einem schwarzen Mercedes (Leipziger Kennzeichen) auf der Gießerstraße in Richtung toom-Baumarkt (Plagwitz) vom Ereignisort. Durch Passanten wurden die Polizei und der Rettungsdienst verständigt und die Verletzte zur medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht.

Die Kriminalpolizei leitete gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Leipzig ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ein.

 

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, auch nach solchen, die sich bereits am Tatort an die Polizei gewandt hatten, und bittet um Beantwortung folgender Fragen:

  • Wer hat Wahrnehmungen zur Tat gemacht und kann Angaben zum Tathergang machen?
  • Wer saß zum Tatzeitpunkt in der Straßenbahn der Linie 1, Richtung Lausen, welche direkt an der Haltestelle Antonienstraße/Gießerstraße hielt?
  • Wer hat - zum Beispiel mit dem Smartphone - Fotos oder Videos von dem Tatgeschehen gefertigt und kann diese für die Ermittlung zu Verfügung stellen?

Jede noch so kleine Wahrnehmung kann wichtig sein - auch wenn sie erstmal unbedeutend erscheint. Über das Hinweisportal der Polizei Sachsen können sämtliche Fotos, Videos und Dateien auch anonym zur Verfügung gestellt werden.

 

Hinweisportal nutzen

Hinweisgeber und Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Leipzig, Dimitroffstraße 1, 04107 Leipzig unter der Rufnummer +49 (0)341 966-46666, auf dem Hinweisportal im Internet oder bei jeder anderen Polizeidienststelle, zu melden.

 



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