Temperaturen über 40°C: nächste Hitzewelle in Deutschland

Europäische Nachbarn

In Spanien werden diese Woche bis zu 45°C erwartet, deshalb haben 13 von 17 autonomen Gemeinschaften schon jetzt die Warnstufen Gelb, Orange und Rot ausgerufen. Auch Portugal hat durch die beständige Trockenheit mit massiven Waldbränden zu kämpfen und Italien klagt schon länger über Wasserknappheit. Jetzt hat es auch noch Frankreich erwischt. In manchen Kommunen gab es Probleme mit der Trinkwasserversorgung.

Deutschland ebenfalls betroffen

Nun steht auch Deutschland die Wärmefront bevor. Gegen Ende der Woche rechnen die Wissenschaftler vielerorts mit Temperaturen von bis zu 37°C. Vor allem die Mitte und der Süden des Landes seien schlimm betroffen. Entlang der Saar und Mosel besteht sogar die Möglichkeit, dass die 40-Grad-Marke geknackt wird.

Gefahr für die Umwelt

Der Deutsche Wetterdienst weist besorgt auf die Trockenheit in Deutschland hin. In vielen Regionen hat es gar nicht oder nicht genug geregnet, der Wasserpegel in den Flüssen sinke immer mehr. Außerdem steige die Gefahr für Wald- und Vegetationsbrände. Um die Wasserstände nicht noch weiter zu schwächen, wurde in Leipzig jetzt das Verbot ausgesprochen, aus Seen, Teichen und Flüssen Wasser zu entnehmen. Den eigenen Garten mit Wasser aus der Regentonne oder dem Gartenschlauch zu versorgen, ist noch gestattet. Allerdings wird vermehrt zu einem sparsamen Umgang mit dem Lebenselixier gebeten.

Achtet auf euch!

Doch nicht nur für die Umwelt ist diese Hitze eine enorme Belastung, auch unser Körper hat mit den hohen Temperaturen zu kämpfen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt deshalb die Bevölkerung, sich gut gegen die Sonne zu schützen und viel zu trinken. CSU und die Linke fordern sogar, Kühlräume für Bürgerinnen und Bürger.

Ob ihr im Büro sitzen werdet, im Auto unterwegs seid oder vielleicht an einem Badesee liegt: vergesst bitte nicht, immer ein Getränk bei euch zu haben, denn Wasser ist bei dieser Hitze nun mal die einzige Rettung!