Leipzig. Mit einem einmaligen Zuschuss an die Leipziger "Entwicklungs- und Vermarktungs GmbH & Co. Grundstücks-KG" - seit Januar 2022 neue Besitzerin der Location "Kohlrabizirkus" - will die Stadt Leipzig in dem historischen Gebäude den Eislaufbetrieb ab Herbst sichern. Das teilte die Verwaltung mit.
Mit den hierfür geplanten 670.000 Euro sollen die Mehrkosten des Betriebes aufgefangen werden. Unter anderem hatten die Leipziger Icefighters als Betreiber der Eisfläche infolge der Corona-Pandemie massive Einnahmeausfälle. Größter "Kohlrabizirkus"-Nutzer ist der Leipziger Eissport-Club mit den Abteilungen Eishockey, Eiskunstlauf sowie Inline-Hockey.
Bald auch Curling und Para-Eishockey?
In der Abteilung Eishockey sind die Sportler in einer Herren- und neun Nachwuchsmannschaften beim Verband gemeldet. Aktuell wird geprüft, ob der Verein auch eine Abteilung für Curling und eine für Para-Eishockey bilden kann. Die Gründung einer Abteilung für Para-Eishockey bedarf vorliegend eines höheren Aufwands. Hier gilt es, die notwendigen baulichen Voraussetzungen zu schaffen.
Leipzig bekennt sich zur Entwicklung des architektonisch bedeutsamen Denkmals
Für das künftige Betreiben der Eishalle wird die LEVG KG eine Markterkundung mit Ergebnis für den Stadtrat im vierten Quartal dieses Jahres. Per Ratsbeschluss vom 21. Juli 2021 hatte sich die Stadt Leipzig zur Entwicklung des architektonisch bedeutsamen Denkmals "Kohlrabizirkus" zu einem zentralen Kultur-, Sport- und Freizeitzentrum von regionaler Bedeutung sowie zur Erweiterung des "BIO CITY Campus Alte Messe" bekannt
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