Grimma. Während der Hochwasserschutzübung in Grimma wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Großbardau und Kleinbardau zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
100 Einsatzkräfte beteiligt
Im Rahmen der Hochwasserschutzübung am Sonnabend probten die Kameraden der Feuer- und Wasserwehren die Abfolge des Verschließens der Anlage im Hochwasserfall. Knapp 100 Kameradinnen und Kameraden aus dem Grimmaer Gemeindegebiet nahmen teil. Sollte es zum Ernstfall kommen, haben die Kameradinnen und Kameraden der Wasserwehren und Feuerwehren die Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit die Elemente zu verschließen.
"Schwere" Angelegenheit
Das wurde wie in jedem Jahr geübt. Die Palette reiche laut Stadtverwaltung dabei von großen Toren, neun Meter breit, circa vier Meter hoch und 20 Tonnen schwer, bis zu kleinen Verschlusselementen. Doch wie wirken die Einsatzkräfte im Zusammenspiel, wenn sich beispielsweise ein schwerer Verkehrsunfall zusätzlich im Gemeindegebiet abspielt?
Die Übung in der Übung
Genau dieses Szenario wurde ebenfalls erprobt. Quasi die Übung in der Übung. Ein Grimmaer Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie die Großbardauer und Kleinbardauer Feuerwehren wurden gegen 10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen nach Großbardau alarmiert. Verletzte Personen mussten aus den verunfallten Fahrzeugen gerettet werden, unter anderem wurden auch ausgelaufene Betriebsmittel gebunden. Das Erkennen von Gefahrgut und entsprechendes Verhalten der Einsatzkräfte stand ebenfalls auf dem Plan. Die Kommunikation mit der ortsfesten Befehlsstelle im Grimmaer Feuerwehrgerätehaus, welche bei Großschadenslagen die auflaufenden Einsätze koordiniert, war ebenfalls Bestandteil der Übung.
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