Zu früh verraten? Weitere Specs zur PlayStation Pro durchgesickert

PS5 Die PlayStation 5 Pro soll das Bindeglied zwischen der aktuellen PS5 und der kommenden PlayStation 6 werden. Details zur Hardware der Mid-Gen-Konsole wurden nun offenbar schon bekannt, bevor Sony diese offiziell preisgeben wollte. Ein großes Grafik-Update steht demnach im Herbst bevor.

Gerüchte über ein Upgrade der PlayStation5 kursieren schon länger. Doch nun mehren sich die Anzeichen auf ein Pro-Modell, das einem Leak zufolge die bisherige PS5 in manchen Bereichen in den Schatten stellen soll.

Der PlayStation-Insider Tom Henderson hat auf seiner Webseite Insider Gaming sogar Spezifikationen für das Projekt "Trinity"genannt. Der Journalist gilt als glaubwürdige Quelle, da er bereits früher mit seinen Prognosen richtig lag. So hatte er bereits vor den offiziellen Ankündigungen über PS Portal und die PS5 Slim berichtet.

Neue Hardware-Details machen PS-Fans neugierig

Glaubt man der inoffiziellen Quelle, soll der Hauptprozessor der PS5 Pro eine maximale Taktung von 3,85 GHz liefern. Manche Fans dürften enttäuscht sein, denn die Pro-CPU würde dann nur knapp zehn Prozent besser performen als die der bekannten Basis-Version der PlayStation5. Dafür soll der Grafik-Chip eine etwa 45 Prozent höhere Renderleistung bieten. Kommt die GPU der aktuellen PS5 auf das Niveau einer AMD Radeon RX 6700, dann würde die Pro-Variante etwa der AMD Radeon RX 7800 XT nahekommen.

Der Arbeitsspeicher der Pro-Edition soll eine Speicherbandbreite von 576 Gigabyte pro Sekunde bieten. Der Datendurchsatz soll von bisher 14.000 auf 18.000 Megatransfers pro Sekunde wachsen. Die 28-prozentige Steigerung dieser Performance könnte vor allem den Ray-Tracing-Aufgaben zugutekommen, welche unter anderem für eindrucksvolle Lichteffekte sorgen.

Verbaut werden soll in der Pro ein 1 TB-SSD-Speicher. Ein Blu-ray-Laufwerk soll abnehmbar dazu gehören, vergleichbar mit der PS5 Slim.

Audio-Verbesserungen, Ray-Tracing-Engine, Release

Das Ohr spielt mit. Daher sollen auch die Audio-Features der PlayStation 5 Pro verbessert werden. Hinter kryptischen Kürzeln wie ACV und ACM, FFT (Fast-Fourier-Transformation) und IFFT (Inverse Fast-Fourier-Transformation) steckt Akustiktechnik, die erwartungsgemäß das Hörerlebnis ein wenig optimieren.

Eine Ray-Tracing-Engine von AMD könnte dafür sorgen, dass Licht, Schatten und Spiegelungen eindrucksvoller denn je rüberkommen. Möglich machen soll das - falls die Infos stimmen - eine Verdopplung der sogenannten Traversal-Shader -von BVH4-Technik auf BVH8. Das Kürzel steht für "Bounding Volume Hierarchy" und definiert, welche Ojekte beim Ray-Tracing berücksichtigt werden. Ergo wären dies in der Pro-Version doppelt so viele als bisher.

Der Tech-YouTuber "Moore's Law Is Dead" schreibt zudem von "PlayStation Spectral Super Resolution", kurz PSSR. Dahinter steckt eine von Sony entwickelte und durch maschinelles Lernen optimierte TAAU-Technologie. Letzteres Kürzel steht für "Temporal Anti Aliasing Upsampling". Mit dieser Methode soll die PS5 Pro vergleichbare Auflösung wie AMD's FSR2 oder Nvidia's DLSS liefern - bis zu 8K oder gar mehr, so zumindest die These des Streamers.

Spannend wäre natürlich auch der Preis für die PlayStation 5 Pro. Diese Frage bleibt allerdings offen. Als Release der Zwischenkonsole wird der Herbst diesen Jahres vermutet.

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