Sie provozieren, wo sie nur können. Wenn sie irgendwo erscheinen, dann sind alle Augen auf sie gerichtet. Die dominante Fassade scheint keinerlei Löcher, um dahinter zu schauen. Die Rede ist von der Band "The Toten Crackhuren im Kofferraum". Hier ist der Name Programm. Die Band beschreibt sich selbst auf ihrer Facebookseite als "Deutschlands schönste Girlband mit vier Mädchen, die engelsgleich singen und ihre sexy Hüften zu romantischen Billotechnobeats wiegen." Nach fünf Jahren Pause melden sich die provokanten Sängerinnen nun zurück und spielen am 5. April im Atomino Chemnitz ein Konzert der Sondersgleichen.
Bekannt geworden sind die Berlinerinnen, als sie 2013 beim Bundesvision Songcontest für Sachsen teilnahmen. (Grund war, dass zwei Mitglieder der Band aus Sachsen kamen.) Damals sind sie im Mittelfeld gelandet. 2019 sind sie mit neuem Album zurück. Natürlich heißt die neue Scheibe ähnlich quirlig, wie die Vorgänger "Jung, talentlos und gecastet" (2010) und "Mama, ich blute" (2013). Mit "Bitchlifecrises" läuten sie eine neue Ära ein. Das Album erschien am 1. Februar 2019.
Neben all dem Blödsinn steckt jedoch auch eine tiefe Botschaft in den Songs, die es am 5. April in Chemnitz zu verstehen heißt. 19 Uhr öffnen sich Türen und um 20 Uhr beginnt das schräge Konzert. Bereits mit Singles wie "Jobcenterf***en" oder "Ok Ciao" haben die Berlinerinnen bereits im Vorfeld gezeigt, was auf die Fans zukommt.