Zwönitz. Die Freude ist riesig beim Zwönitzer HSV - die Sachsenliga-Mannschaft hat am Samstag einen 34:31 (18:16)-Heimsieg gegen den favorisierten LHV Hoyerswerda, der bis dato auf Rang 4 der Tabelle stand, eingefahren. HSV-Trainer Vasile Sajenev sagt: "Wir haben gut trainiert und diesmal etwas anders gespielt, mehr aggressiv. Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Von uns selbst hat man schon lange kein so gutes Spiel mehr gesehen. Wir sind als Mannschaft aufgetreten und haben den Sieg zusammen erspielt. Alle haben Moral bewiesen und dafür gekämpft." Der Coach freut sich riesig, wie er sagt. Nicht nur über den Sieg, sondern darüber, dass die Mannschaft einen Schritt nach vorn gemacht hat.
Spannender Punktewechsel
In den ersten Spielminuten hatten die Gäste die Nase vorn. Der erste Ausgleich ist dem HSV mit dem 7:7 (12.) gelungen. Dann gab es einen 3:0-Lauf von Hoyerswerda zum 7:10 (15.). Der HSV hat sich durchgekämpft, kam zum 14:14-Ausgleich (25.) und hat mit dem 16:15 (27.) die Führung übernommen. Schließlich ging es beim 18:16 in die Kabine. Danach sind die Gastgeber in Front geblieben bis zum 24:24 (41.) und ab der 49. Minute, als es 29:27 stand, haben sich die Zwönitzer das Zepter nicht mehr aus der Hand nehmen lassen und den Heimsieg gesichert.
Klettern in der Tabelle
"Das war das bisher beste Spiel der Saison. Gerade im Angriff haben wir vieles richtig gemacht. In der Abwehr gibt es noch Defizite, doch insgesamt kann man mit der Leistung zufrieden sein", sagt HSV-Kapitän Tommy Löbner, der Hoyerswerda als starke Mannschaft beschreibt. Gut sei gewesen, so Löbner, dass man sich nicht von so mancher Schiedsrichter-Entscheidung hat ablenken lassen, sondern das Spiel weiter durchgezogen hat. Das Erfolgsrezept war die breite Bank, die man zur Verfügung hatte, so der Kapitän: "Wir konnten gut durchwechseln und unser Neuzugang Leo Bauer hat sich gut präsentiert und drei Tore beigesteuert." Tommy Löbner selbst 9/2 und Max Briest 9/4 waren die besten HSV-Torschützen. Die Zwönitzer sind in der Tabelle vom vorletzten Platz jetzt auf Rang 8 geklettert.