Aue. Weißstörche gehören zu den wohl bekanntesten Vögeln und da sie in der Region heimisch sind, ist es durchaus möglich, dass man diese Tiere in freier Natur beobachten kann. Normalerweise ziehen Störche in der kalten Jahreszeit in den Süden, da die Nahrungsgrundlage im Winter regional nicht gegeben ist. Doch es gibt auch Beobachtungen, wie Zootierpfleger Peter Hömke sagt, wo Weißstörche nicht wegfliegen, sondern sich beispielsweise in der Nähe von Mülldeponien aufhalten, weil es dort durch Wärmeentwicklung auch Insekten und Nager gibt.
Rundumversorgung für Weißstorch im Auer Zoo
Im Auer Zoo der Minis ist aktuell ein Weißstorch beheimatet, der durch eine frühere Flügelverletzung nicht mehr fliegen kann. Um Futter muss sich das Tier keine Sorgen machen, denn im Zoo gibt es eine Rundumversorgung. Weißstörche, die bis zu 100 Zentimeter groß werden und bis zu 4,5 Kilo auf die Waage bringen, leben in Feuchtgebieten in Europa, Nordafrika und Vorderasien und sie führen Saisonehen. Oftmals ist es aber so, dass Störche am Nest wieder auf den gleichen Partner treffen.
Storchenküken nach drei Monaten alleine unterwegs
Was den Nachwuchs angeht, so legen Storchdamen in der Regel bis zu sechs Eier. Wie Peter Hömke erklärt, schlüpfen die Storchenküken nach ungefähr 30 Tagen. Und nach zwei bis drei Monaten verlassen die Jungstörche das Nest und fangen an, auf eigenen Beinen zu stehen und nach Futter zu suchen. Auf dem Speiseplan stehen Amphibien, Insekten und hin und wieder auch Kleinsäuger, wie Mäuse. Geöffnet hat der Auer Zoo der Minis täglich 9 bis 16 Uhr und Einlass ist bis 15.30 Uhr.
Schaut euch hier die majestätischen Gefiederfreunde doch mal genauer an...
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