Zschopauer Mathematik-Asse ragen erneut heraus

Zschopau. 

Kaum hatte Dirk Barthel seinen Posten als Leiter des Zschopauer Gymnasiums angetreten, da durfte auch schon die erste Auszeichnung in Empfang nehmen. Geehrt wurde damit allerdings nicht seine Leistung, sondern die seiner neuen Schützlinge. Genauer gesagt die der Zschopauer Gymnasiasten, die bei der 64. Mathematik-Olympiade wieder einmal die stärkste Bilanz auf Regionalebene erreicht hatten. Zum siebten Mal in Folge durfte die Schule aus der Motorradstadt bei der Auszeichnungsveranstaltung in der Marienberger Sparkasse diese Trophäe in Empfang nehmen.

Auch Grundschüler ausgezeichnet

Geehrt wurden auch die einzelnen Preisträger der jeweiligen Klassenstufen. Zehn davon kamen vom Zschopauer Gymnasium, vier vom Gymnasium Olbernhau sowie drei vom Marienberger Gymnasium. „Dazu gab es noch sechs Preisträger aus verschiedenen Grundschulen“, erklärt Michaela Schuch, die am Zschopauer Gymnasium unterrichtet und zugleich Regionalbeauftragte für Talentförderung ist. Als solche freute sie sich nicht nur übe die Ergebnisse der Besten, sondern auch über die generelle Resonanz. Insgesamt hatten im mittleren Erzgebirge diesmal 86 Schüler der Klassenstufen 4 bis 11 an der Mathematik-Olympiade teilgenommen.

Nächste Herausforderung wartet

Alle Teilnehmer hatten vierstündige Klausuren zu meistern, in denen knifflige Aufgaben warteten, die von einem zentralen Bezirkskomitee kamen. „Es sind andere Aufgaben als in der Schule. Man muss flexibler sein und andere Lösungsansätze finden“, erklärt Michaela Schuch, die sich mit den Zschopauer Mathe-Assen unter anderem in einem Knobellager auf die Herausforderung vorbereitet hatte. Mit dem Üben ist es noch nicht vorbei, denn auf die insgesamt 13 Schüler aus dem mittleren Erzgebirge auf die nächste Ebene delegiert wurden, wartet am Ende der Winterferien die nächste Klausur - dann allerdings über zweimal vier Stunden und mit womöglich noch schwereren Aufgaben.