Aue. Die Haussa-Ginsterkatze, auch Zwergginsterkatze genannt, gehört zu den großen Seltenheiten unter den in Zoos gehaltenen Tieren. Im Auer Zoo der Minis wird ein Zwergginsterkatzen-Pärchen gehalten. Stolz ist man bis heute, so Zootierpfleger Peter Hömke, denn 2010 ist erstmalig in einem Zoo eine Nachzucht gelungen und das war in Aue. Es sind einige Jungtiere groß geworden.
Kommunikation über Moschusgeruch
Zwergginsterkatzen können bis zu 45 Zentimetern groß werden und bis zu 1,5 Kilo schwer. Der von den Tieren verströmte Moschusgeruch steigt schon von weitem in die Nase. Der Geruch entstammt einem Sekret, das die Tiere, die zu den Schleichkatzen gehören, aus Analdrüsen absondern. Die nachtaktiven Einzelgänger markieren damit ihr Revier und teilen Artgenossen ihren Standort mit. Die Kommunikation erfolgt zudem über verschiedene Laute. Über das Leben der Haussa-Ginsterkatzen in der Natur weiß man nur wenig. Der Lebensraum dieser Tiere sind Savannen und Wälder im südlichen Westafrika. Als Allesfresser haben die Tiere einen umfangreichen Speiseplan - darauf stehen Nagetiere, Vögel, Reptilien, Fische und Ass genauso, wie Insekten, Früchte und Beeren. Beim Nachwuchs sind es meist ein bis zwei Jungtiere, die zur Welt kommen und die allein von der Mutter versorgt werden. Der Auer Zoo der Minis ist täglich ab 9 Uhr geöffnet. Infos auf der Webseite des Auer Zoo der Minis.
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