Schönheide. Im ersten Finalspiel der Regionalliga Ost haben sich die Schönheider Wölfe förmlich die Zähne ausgebissen an den Chemnitz Crashers. Vor einer Saison-Rekordkulisse mit 825 Fans, davon 200 allein von Chemnitzer Seite, mussten sich die Hausherren am Ende mit 2:5 (1:3, 1:1, 0:1) geschlagen geben.
Verdienter Sieg für Chemnitz
"Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Der Sieg geht verdient nach Chemnitz", sagt ein sichtlich enttäuschter Wölfe-Coach Sven Schröder: "Wir sind relativ schlecht gestartet mit drei Strafen hintereinander." Die Chemnitzer haben ihre Chancen genutzt und konnte auf 0:2 davonziehen. Den Wölfen ist es durch Kevin Piehler gelungen, auf 2:1 (13.) zu verkürzen. Doch kurz vor der Pause haben die Gäste einige Unachtsamkeiten in der Schönheider Defensive ins 1:3 verwandelt. "Das dritte Tor, was wir bekommen haben, war unnötig", so Schröder. Im zweiten Drittel habe man mehr den Fuß aufs Eis bekommen, wie der Coach sagt, aber man habe erneut ein unnötiges Gegentor kassiert. Chemnitz erhöhte zum 1:4 (26.) und acht Minuten später war es Yannek Seidel, der zum 2:4 für Schönheide traf. Das Tor im Mittelabschnitt habe es nicht leichter gemacht, wie Sven Schröder sagt und im letzten Drittel habe man trotz Überzahl-Situationen nichts Zählbares rausholen können. Im Gegenteil, man kassierte ein weiteres Gegentor zum Endstand von 2:5. In der Küchwaldhalle in Chemnitz startet am Freitag das zweite Final-Derby zwischen beiden Mannschaften. Gelingt es den Wölfen dort, eine Sieg einzufahren, gibt es am Sonntag 17 Uhr im Wolfsbau in Schönheide das dritte und dann entscheidende Spiel im Finale der Regionalliga Ost. Nach der Niederlage jetzt sagt Wölfe-Coach Sven Schröder: "Wir müssen uns schütteln und kommende Woche geht es von vorn los."
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