Eibenstock. Die Winterstürme der letzten Tage haben in den Wäldern der Region Spuren hinterlassen. Es gibt einiges zu tun für die Forstarbeiter des Forstbezirkes Eibenstock. Wie es vom Sachsenforst heißt, sei das Ausmaß der Schäden aber noch überschaubar. Clemens Weiser, Leiter der Abteilung Staatswald im Forstbezirk Eibenstock sagt, man habe derzeit in jedem der 13 Forstreviere mindestens einen Harvester im regulären Arbeitseinsatz und diese unterstützen bei der Beseitigung der Sturmschäden.
Aufarbeitung der Bäume
Wie es heißt, gibt es nach Ylenia, Zeynep und Antonia eine hohe Anzahl an vereinzelt umgestürzten oder umgebrochenen Bäumen, weniger aber flächige Schäden. Die Aufarbeitung der Einzelbäume nehme viel Zeit in Anspruch, sei aber essenziell zum Schutz der stehenden Wälder. Besonders umgestürzte Fichten bürgen ein hohes Gefahrenpotenzial, da sie Brutstätten für Borkenkäfer sind. Und gerade durch die einzeln gebrochen oder geworfenen Fichten kann sich der Käfer trittsteinartig ausbreiten. Clemens Weiser ist aber zuversichtlich, der Lage Herr zu werden mit Unterstützung des eigenen Forstpersonals und auch von privaten Forstfirmen. Im Zuge der Sturmholz-Aufarbeitung kann es zu Sperrungen von Wegen kommen. Diese werden nach Beendigung der Arbeitsmaßnahmen wieder angerichtet. Generell gelte: das Betreten des Waldes geschieht auf eigene Gefahr.
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