Vom 20. bis zum 22. September wird Bad Schlema wieder zum Mekka für Blasmusikfans

Festival Internationales Flair im Kurbad

Drei Tage lang herrscht dann wieder bei Konzerten und Festumzügen internationales Flair. Mehr als 2000 Gäste fasst das große Festzelt. Blasmusik aller Genres fesselt Musikliebhaber. Im September greifen die Organisatoren des Europäischen Blasmusikfestivals genau diesen Gedanken auf. Der riesige Parkplatz an der Marktpassage verwandelt sich ins Festgelände.

Um Umbaupausen zu vermeiden und effektiv durch das Programm zu kommen, gibt es zwei Bühnen, die wechselseitig bespielt werden. Neben den Konzerten mit den Gastgebern sind die absoluten Highlights die exotischen Orchester. Im vergangenen Jahr waren Musiker aus Kolumbien dabei. Sie sorgten in ihrer farbenfrohen Kleidung und den oft sehr schwungvollen Rhythmen für beste Laune im Riesenfestzelt.

Ein neuer Service ist, dass Firmen, Vereine oder Familien Tische im Vorfeld reservieren können. Einerseits wollen die Organisatoren damit Firmen, Vereinen oder größere Gruppen die Möglichkeit geben, besser planen zu können. "Außerdem haben wir die Hoffnung, dass die Schlangen am Ausschank nicht ganz so lang werden", sagt Thomas Schaumberger, Präsident des Bergmannsblasorchester Aue-Bad Schlema. Denn mit der Tischreservierung ist auch eine Bedienung verbunden.

Schaumbergers Eindruck bei der Premiere: "Das bringt tatsächlich etwas." Am Samstag waren sämtliche Tische weg, die zur Vorreservierung angeboten wurden. Ganz bewusst hatten die Organisatoren das Angebot quantitativ begrenzt. Auch eine andere Neuerung überzeugte im vergangenen Jahr: Die bargeldlose Bezahlung. Für den Verein und das Organisationsteam ist das ein echter Kraftakt, nicht nur weil eine stabile Internetverbindung auf dem gesamten Festgelände benötigt wurde. Ein Mobilnetz kam nicht in Frage. Dieses bricht im schlimmsten Fall zu Stoßzeiten zusammen. Das Angebot habe vor allen Dingen etwas damit zu tun, dass es in Bad Schlema keinen Geldautomaten mehr gibt, so Schaumberger.

   



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