Annaberg-B. Bei der Annaberger Arbeitsagentur gibt es gute Nachrichten: Die Arbeitslosenquote sank im März auf 4,3 Prozent. Das heißt, 7.300 Menschen sind aktuell ohne Beschäftigung, 250 weniger als im Februar. Darüber freut sich auch Annabergs Agenturchef Sven Schulze und sagt: "Aktuell wurden im letzten Monat 446 Stellen gemeldet.
Den Gürtel enger schnallen
Viele Betriebe zeigen sich einstellungsbereit, schauen aber auch mit Sorge in die Zukunft. Dabei belasten die bestehenden Lieferengpässe bei Material und die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise zunehmend die Wirtschaftstätigkeit vieler regionaler Unternehmen. Bei Arbeitsausfall können wir mir Kurzarbeit gegensteuern. Die Sonderregelungen für den Bezug des Kurzarbeitergeldes wurden bis 30. Juni 2022 verlängert." In puncto Ausbildung rät Sven Schulze: "Es gibt aktuell mehr Ausbildungsangebote als gemeldete Bewerber. Die Zahl der Bewerber und der Ausbildungsstellen haben sich deutlich erhöht. Auch den Berufsberatern ist es in den letzten Monaten gut gelungen, ihr Dienstleistungsangebot jungen Menschen zugängig zu machen.
Gute Vermittlerin von Ausbildungsplätzen
Die positive Entwicklung zeigt die vielfältigen Berufschancen in Erzgebirge. Der Arbeitsagentur wurden bisher zirka 1.300 Ausbildungsplätze in 160 verschiedenen Ausbildungsberufen zur Besetzung gemeldet."
Hilfe gibt es ebenso bei Startschwierigkeiten in der Ausbildung. Unternehmen können für ihre Azubis die assistierte Ausbildung (AsAflex) nutzen. Sie ist als Stütz- und Förderunterricht angelegt und hilft Jugendlichen, die Anforderungen des Betriebes und der Berufsschule zu verstehen und zu erfüllen. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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