Aue. Der Präsident des FC Erzgebirge Aue, Helge Leonhardt, hat heute den neuen Cheftrainer offiziell auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Der Weißrusse Aliaksei Shpileuski startet am Donnerstag mit seinem neuen Team in die Saisonvorbereitung. In typische Leonhardt-Manier meinte der Boss: "Das ist deutsch-sowjetische Freundschaft."
Angebot war verlockend
Shpileuski bedankte sich während seiner Vorstellung bei seinem kasachischen Verein, der ihm die Freigabe für den Wechsel in die 2. Fußball-Bundesliga erteilt hatte. Nach eigener Aussage hatte Shpileuski, der mit Kairat Almaty in diesem Jahr die Meisterschaft holte, von Anfang die Option gehabt, nach Deutschland zurückzukehren, sollte ein Klub aus der 1. oder 2. Bundesliga auf ihn aufmerksam werden. Hätte der FC Erzgebirge Aue nicht an seine Tür geklopft, würde der erst 33-jährige Almaty auf die Champions-League-Qualifikation vorbereiten. Doch er verzichtet auf die Königsklasse, weil das Angebot aus dem Lößnitztal einfach verlockender war.
Sehr schnell überzeugt
Helge Leonhardt sagte, dass man sich sehr viel Zeit für die Vertragsverhandlungen gelassen habe. Der Kontakt sei zunächst aufgrund der aktuellen Situation nur per Videokonferenz möglich gewesen. Dabei hätte sich Leonhardt, wie er unumwunden zugab, lieber mit Aliaksei Shpileuski auf der Krim getroffen. Bei persönlichen Gesprächen wisse man deutlich schneller, woran man sei und ob die Chemie passe. Doch letztendlich habe der 33-Jährige, der im Nachwuchsbereich beim VfB Stuttgart und RB Leipzig aktiv war, ihn überzeugt. Und auch Aliaksei Shpileuski meinte, dass er sehr schnell gemerkt habe, dass der FC Erzgebirge Aue passt.
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