Update: Brand in Leukersdorf: Feuerwehr kämpft gegen Flammeninferno in Scheune

Blaulicht Einsatzkräfte verhindern Ausbreitung auf Wohnhaus und setzen schwere Atemschutztrupps ein

Leukersdorf. 

Leukersdorf. Auf der Hauptstraße in Leukersdorf brach am Dienstagabend gegen 17.30 Uhr ein verheerender Brand in einer Scheune aus. Die Feuerwehr erkannte bereits während der Anfahrt, dass die Flammen weithin sichtbar waren. Sofort errichteten die Einsatzkräfte eine Riegelstellung, um zu verhindern, dass sich das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus ausbreitet. Gleichzeitig wurde eine stabile Wasserversorgung aufgebaut.

 

Einsatz unter Atemschutz

Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wurden Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz entsandt. Zusätzlich kam eine Drehleiter bei den Löscharbeiten zum Einsatz. Die Feuerwehren Jahnsdorf, Leukersdorf, Neukirchen und Lugau waren ebenso im Einsatz wie die Feuerwehr Adorf. Unterstützt wurden sie von einem Rettungswagen, der Polizei und dem diensthabenden Kreisbrandmeister.

 

Verletzungen noch unklar

Bislang ist nicht bekannt, ob bei dem Brand jemand verletzt wurde. Die Rettungskräfte setzen alles daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und weitere Schäden zu verhindern.

Update 21.06 Uhr

Wie der stellv. Kreisbrandmeister Enrico Scheibner berichtet, stand die Scheune bei Ankunft in Vollbrand. Umgehend bauten die Kameraden eine Riegelstellung zu den umliegenden Gebäuden des Vierseitenhofes auf, um diese vor den Flammen zu schützen. Die brennende Scheune konnten die Kameraden allerdings nicht mehr retten. Diese brannte vollständig nieder. Im Einsatz sind aktuell über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Jahnsdorf, Leukersdorf, Neukirchen, Pfaffenhain und Lugau sowie die Feuerwehr Adorf, ein Rettungswagen, die Polizei und der diensthabende Kreisbrandmeister. Verletzt wurde bei dem Brand ersten Informationen zu Folge, niemand. Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt behinderten allerdings die Löscharbeiten. So gefror das Löschwasser auf dem Boden. Ein Streufahrzeug der Gemeinde salzte die Straße. Auch mussten die Kameraden, Gullys von Schnee befreien damit, dass Löschwasser abfließen konnte.

Löschwasser könnte gefrieren

Anwohner zögerten nicht und stellten den Kameraden ihre warme Garagen zur Verfügung. Wie Enrico Scheibner berichtet, besteht zudem die Gefahr, dass das Löschwasser in den Schlauchleitungen gefrieren könnte. Das Löschwasser wurde von Oberflurhydranten sowie aus einem Teich genutzt. Insgesamt mussten die Kameraden eine Schlauchleitung von 300 Meter verlegen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Schadensangaben liegen noch keine vor.



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