Update: Brand in Lauter-Bernsbach: Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung

Blaulicht Die B101 ist durch die Löscharbeiten voll gesperrt

Lauter-Bernsbach. 

Lauter-Bernsbach. Am Samstagnachmittag gegen 14.45 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer massiven Rauchentwicklung in einem Haus in Lauter-Bernsbach auf der Schloßstraße gerufen.

Holzstapel in Flammen

Ein Holzstapel im Heizungsraum des Hauses ging in Flammen auf. Bevor die Feuerwehr zum Einsatz kam, hat ein Nachbar den Brand mit einem Feuerlöscher versucht zu löschen. Um einen weiteren Zugang zu schaffen, musste die Feuerwehr mit einem Angriffstrupp die Scheibe zum Heizungsraum einschlagen und das Gebäude überdruckbelüften. Im Anschluss wurde der Brand grob gelöscht, bevor der Holzstapel zur Restablöschung ins Freie gebracht wurde. Auf allen Etagen hat sich der Rauch ausgebreitet.

Zwei Verletzte

Bei dem Einsatz wurden zwei Personen verletzt ins Krankenhaus gebracht.

B101 voll gesperrt

Die B101 in Lauter ist wegen den Löscharbeiten voll gesperrt. Die Feuerwehren von Lauter, Bernsbach, Aue sowie der Kreisbrandmeister sind im Einsatz. Insgesamt sind 31 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen vor Ort.

Update der Polizei: 15. September, 12 Uhr

In der Schloßstraße kamen am Samstagnachmittag Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte zum Einsatz. Vor Ort war es aus derzeit noch nicht geklärter Ursache zu einer Verpuffung an einem Ofen im Keller eines Wohnhauses gekommen. In der Folge entzündete sich ein in der Nähe aufgestapelter Holzhaufen. Die Feuerwehr löschte den Brand letztlich.

Bewohner verletzt

Ein 89-jähriger Bewohner zog sich bei ersten Löschmaßnahmen Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Das Wohnhaus ist weiterhin bewohnbar. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein brandbedingter Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Ein Brandursachenermittler der Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz wird den Brandort am Sonntag untersuchen. 

Update der Polizei vom 16. September

Nach Einschätzung einer Brandursachenermittlerin der Chemnitzer Kriminalpolizei, welche den Brandort am  Sonntag untersuchte, kann eine technische Ursache ausgeschlossen werden. Es wird daher wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.



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