Aue. Die Tiere im Auer Zoo der Minis haben die Silvesternacht gut überstanden. Wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt, werden viele Tiere zum Jahreswechsel in die Innengehege gesperrt, denn viele der Tiere sind panisch und haben Angst, wenn es draußen knallt und helle Lichtblitze zu sehen sind: "Je ruhiger es ist, umso besser ist es für die Tiere." Auch die Emus tasten sich vorsichtig wieder ran. Die wanderfreudigen Laufvögel können mit einer Körpergröße von bis zu 1,90 Meter beeindrucken und bringen bis zu 45 Kilo an Gewicht auf die Waage. Der Emu ist nach dem afrikanischen Strauß, mit dem nicht näher verwandt ist, der größte heute lebende Vogel. Der Emus meidet dichte Wälder, wüsten und die stark besiedelte Ostküste, aber ansonsten ist er in fast ganz Australien beheimatet.
Emus fressen sowohl Pflanzen als auch kleine Tiere
Emus bevorzugen als Lebensraum lichte Wälder, Plantagen und Heideland. Diese Tiere ziehen auf der Suche nach Nahrung umher - nur zur Fortpflanzungszeit sind Emus standorttreu. Wir das Nahrungsangebot in einem Gebiet knapp, dann kommt es zu Massenwanderungen. Dort können schnell bis zu 70.000 Vögel beteiligt sein. Das ist ein besonderes Ereignis, denn eigentlich sind Emus Einzelgänger. Auf dem Speiseplan steht unterschiedlichste pflanzliche Nahrung aber genauso auch Insekten. Bei dem Emus ist es so, dass der Hahn die Gelege ausbrütet. Infos zum Auer Zoo der Minis unter: www.zooderminis.de.
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