Tag der Sachsen wird zum Krimi

Brünlos. 

Brünlos. Seit 2015 schreibt Anett Steiner aus Brünlos spannende Erzgebirgskrimis. Im Mittelpunkt ihrer Geschichten steht Kriminalkommissar Ralf Lorenz, der seine Frau Clara viel zu früh verloren hat und eine Beziehung mit Rechtsmedizinerin Roswitha Grimm pflegt. Sie hilft ihm über den Tod seiner Frau hinweg. "Todestöne" hat Steiner ihren fünften Krimi genannt, in dem die 27-jährige Geigerin Sophie nach einigen Jahren in ihre Heimat, das Erzgebirge zurückkehrt. In Aue-Bad Schlema allerdings geht sie durch die Hölle. Jemand hat es auf sie abgesehen.

Liebeserklärung an Aue-Bad Schlema

Um möglichst authentisch und fachlich richtig zu schreiben, hat Steiner ausführlich recherchiert. Beispielsweise informierte sie sich bei einer Musikerin der Erzgebirgischen Philharmonie Aue über Probenarbeit und Hintergründe. Zum Dank bekam die Geigerin eine kleine Rolle im Buch. Kein Zufall ist der musikalische Bezug im Buch: Steiner liebt selbst die Welt der Töne und spielt verschiedene Instrumente. Damit aber nicht genug: Der Erzgebirgskrimi "Todestöne" ist für Anett Steiner eine Liebeserklärung an die Stadt Aue-Bad Schlema. Dort sei ihr Sohn geboren, immer wieder habe sie auch beruflich dort zu tun. Die Handlung packt sie in das Treiben rund um den Tag der Sachsen, wodurch es sogar einen aktuellen Bezug gibt.

Lesereise von Anett Steiner

Steiner hatte diesmal wenig Zeit. Denn der Verlag wollte den Krimi natürlich vorm Tag der Sachsen herausbringen. So musste Anett Steiner ganz besonders schnell in die Tasten hauen. Kein Wunder, dass Anett Steiner jetzt auch wieder auf Lesereise geht und ihr Buch an verschiedenen Orten vorstellt. So ist sie beispielsweise am 13. Oktober in der Buchhandlung "Schalom" in Zwönitz zu Gast. Am 4. November gastiert sie auf Schloss Wildenfels, am 23. Februar im Kultur-& Freizeitzentrum Lugau und am 10. März in der Saubergklause Ehrenfriedersdorf. Zudem gibt sie am 29. September einen Schreibworkshop im Rahmen der Kreativnacht "Stiftung Thom" in Thalheim.