Schneeberg. In den Morgenstunden des morgigen Dienstags kommt der Mond auf seiner Umlaufbahn der Erde näher als gewöhnlich und dadurch wirkt er besonders groß. "Wer sich den Mond öfter einmal betrachtet mit bloßem Auge, der sieht da schon einen Unterschied", sagt Mike Behnke vom Team der Sternwarte in Schneeberg, der auch sagt: "Für die klassische Beobachtung ist es kein Himmelsspektakel, weil bei Vollmond durchs Teleskop eigentlich so gut wie gar nichts zu sehen ist - auch nicht mehr, als mit bloßen Auge. Der Mond wird direkt von vorn beleuchtet und es gibt keine Schattenwürfe auf der Mondoberfläche und damit sieht man keine Krater und auch keine Berge. Diese Dinge kann man nur bei zunehmendem oder abnehmendem Mond gut sehen." Ohne Zweifel sei der Supermond aber bei schönes Wetter und klarer Sicht ein schönes Fotomotiv besonderes dann, wenn man sich irgendwo einen guten Kontrast sucht, einen schön gewachsenen Baum oder auch eine besondere Kulisse, wo der Mond gerade vorbeizieht. Das sieht natürlich genial aus." Manchmal erscheint der Mond sehr groß beim Betrachten. "Wenn man Objekte am Horizont stehen hat, wo der Mond sich gerade befindet, dann gaukelt einem das Gehirn eine gewissen Größe vor, die eigentlich total falsch ist", erklärt Mike Behnke: "Wenn man sich den Mond zwei oder drei Stunden später anschaut, wenn kein Objekt in der Nähe ist, dann erscheint einem der Mond plötzlich wieder total normal."
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