Stollberg. Im Rahmen der "Allianz Sichere Sächsische Kommunen" (ASSKomm) haben Stollbergs Oberbürgermeister Marcel Schmidt, Sven Forkert, der Geschäftsführer des Landespräventionsrates Sachsen und André Regner, Leiter des Polizeirevieres Stollberg eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
6.000 Euro in Ausstattung investiert
Ziel ist eine nachhaltige Zusammenarbeit in Fragen Prävention - kommunalpräventive Strukturen sollen ausgebaut werden. Die Stadt Stollberg hat vier Mitarbeiter gewonnen, die bereits in der Stadtverwaltung tätig sind und die zusätzlich seit 1. Februar theoretisch als auch praktisch für den Streifeneinsatz ausgebildet werden, wie Marcel Schmidt erklärt. Für die Ausstattung hat man in Summe rund 6.000 Euro investiert.
Mehr Präsenz um Sicherheitsgefühl zu erhöhen
Der Gemeindevollzugsdienst, der hoheitlich unterwegs ist, hat nach dem Polizeibehördengesetz besondere Befugnisse. Die Mitarbeiter sind nach der Ausbildung befugt, angeordnete Maßnahmen durchzusetzen, um Gefahr abzuwenden, wie Andre Regner, Leiter des Polizeirevieres Stollberg sagt, der den Beitritt der Stadt zum Netzwerk positiv sieht. Einen Dienstplan in dem Sinne wird es nicht geben, vielmehr kommen die Männer im Bedarfsfall zum Einsatz und zur Absicherung bei städtischen Festen. Die Stadt wolle zusammen mit dem Polizeirevier mehr Präsenz zeigen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen. Man müsse nicht warten, bis etwas Ernsthaftes passiert, so Schmidt. Stollberg ist die 43. Kommune von insgesamt 419 in Sachsen, die sich der "Allianz Sichere Sächsische Kommunen" angeschlossen hat.
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