Schneeberg. Die Sternwarte Schneeberg feiert dass 70-jährige Bestehen - dazu hat es jetzt einen Beobachtungsabend gegeben, der unter dem Motto stand "Astronomie für Einsteiger" und wo das Team vor Ort erklärt hat, wie man das eigene Fernrohr richtig nutzt. Der Nachthimmel hat für viele Menschen eine besondere Faszination - es gibt ja auch eine Menge zu entdecken, ob Doppelsterne, offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen, ferne Galaxien oder den Ringplaneten Saturn.
Schneeberger Sternwarte feiert 70. Geburtstag
Die Schneeberger Sternwarte ist heute vor 70 Jahren, am 17. September 1953, offiziell eingeweiht worden. Zum Geburtstag gibt es heute einen Tag der offenen Tür in der Zeit von 14 bis 20 Uhr. Im Gespräch mit dem Team vor Ort erfahren Neugierige auch einiges zur Geschichte der Sternwarte.
Idee stammt von Kurt Heidel
Ins Rollen gebracht hat das Projekt Kurt Heidel, der 1906 geboren wurde und als Lehrer in Neustädel tätig war. Heidel konnte mit seiner Idee überzeugen und fand einige Mitstreiter. Und tatsächlich gelang es, mit sehr viel Engagement eine kleine Sternwarte auf dem Schneeberger Wolfsberg zu bauen. Genutzt hat man Schuttreste des Krieges und der Wismut-Zeit. Später, nämlich 1976, ist ein Planetarium gebaut worden. Heute ist das Planetarium vollgepackt mit modernster Technik.
Spannende Einblicke beim Tag der offenen Tür
Zum Tag der offenen Tür gibt es im Planetarium Kurzprogrammen und auch sonst können Gäste einiges erleben. Für die Jüngsten gibt es eine Bastelstraße sowie Kinderschminken mit Sternenmotiven. Zudem lädt man ein, die Ausstellung modernster Teleskoptechnik zu besuchen und auch die Teleskope der Sternwarte laden zum Schauen und Mitmachen ein. Wie Klaus-Dieter Kalauch vom Team der Sternwarte sagt, wolle man unter anderem die Sonne beobachten.