Schneeberg. Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost ist auch zu Beginn des neuen Jahres unterwegs und so hat es jetzt im Vital Therapie- und Sportzentrum in Schneeberg eine Sonderblutspende gegeben.
Wie Kevin Krenkel, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost sagt, sei die Aktion sehr gut gelaufen: "Als wir geplant haben, hatten wir mit 40 Leuten gerechnet, doch schon im Vorfeld gab es 55 Voranmeldungen." Im Endeffekt waren es in Summe dann 54 Blutspenden und unter den Spendern waren auch zehn Erstspender.
Erwartungen gesunken
Ebenfalls gut gelaufen seien die Aktionen in Sosa und Bockau, so Krenkel: "Natürlich könnte es immer besser sein, aber unter den aktuellen Bedingungen und Voraussetzungen hinsichtlich der Pandemie, sind wir zufrieden." Beim Blutspenden gilt aktuell die 3G-Regel.
Wie Kevin Krenkel sagt, spüre man schon Auswirkungen: "Aber nicht unbedingt wegen der 3G-Regelung, denn die ist einfach notwendig, wie in vielen anderen Bereichen auch. Die Spendenbereitschaft ist da, aber es ist schon so, dass die Leute stellenweise wegbleiben, weil einige denken, es ist ein erhöhtes Risiko zur Blutspende zu gehen, was aber so nicht der Fall ist. Jeder Einkauf im Supermarkt bringt wahrscheinlich ein höheres Risiko mit sich, als das Blutspenden, weil wir entsprechende Sicherheitsmaßnahmen umsetzen."
Leergefegte Lager
Das DRK appelliert an die Menschen, Blut zu spenden, denn die Lager, so Krenkel, seien relativ leergefegt: "Wir haben sehr wenig Vorlauf und leben ein stückweit am Limit, was Blutkonserven betrifft." Das entnommene Blut werde, wie immer nach verschiedenen Parametern untersucht im Labor und da Corona nicht übers Blut übertragen wird, bestehe kein Risiko, dass bei einer Transfusion etwas passieren kann, so Krenkel.
Das Blutspenden sei wichtig, denn es gibt neben Corona viele andere Krankheiten, die behandelt werden müssen und wo man weiterhin auf Blutkonserven angewiesen ist. Dementsprechend bleibt der Bedarf.