Aue. Die Schwimmer des FC Erzgebirge Aue und die des TSV Solingen aus der Auer Partnerstadt rücken weiter zusammen. Wie Philipp Epperlein, der sportliche Leiter der Abteilung Schwimmen des FC Erzgebirge Aue sagt, kam der Impuls zu einem noch engeren Zusammenrücken beider Abteilungen von TSV-Abteilungsleiter Thomas Fuhlbrügge, der auch in der Schwimmabteilung der Veilchen Mitglied ist. Sein Wunsch, dass die Städtepartnerschaft zwischen Aue und Solingen noch mehr gelebt wird, stieß bei den Auer Verantwortlichen um Abteilungsleiter Jürgen Schönherr auf offene Ohren. Was Wettkämpfe angeht, so gibt es bereits seit über sechs Jahren einen regelmäßigen Austausch der Verantwortlichen.
Im Rahmen einer Onlinekonferenz haben sich die beiden Abteilungsleitungen jetzt zum Thema "Wie schaffen Schwimmvereine nach der Pandemie den Neustart?" ausgetauscht. Beim virtuellen Treffen könnten sich die Vorstandsmitglieder über aktuelle Probleme und Erfahrungen austauschen und man war sich einig, dass es dieses Format auch in Zukunft weiterhin regelmäßig geben soll, um sich gegenseitig bei den bevorstehenden Herausforderungen zu unterstützen. Natürlich hoffen alle, dass die Infektionszahlen sinken und das Schwimmtraining wieder möglich ist. Die Schwimmer des FC Erzgebirge Aue sitzen jetzt seit über sechs Monaten auf dem Trockenen und die Sorgenfalten, so Philipp Epperlein, werden bei den Verantwortlichen von Woche zu Woche größer, denn niemand wisse, wie viele Sportler nach der Pandemie den Weg zurück ins Training finden. Im Gegenzug werde die Warteliste für Anfängerschwimmkursen und Probetrainings immer länger.
Die Trainer versuchen aktuell mit kleinen Trainingsplänen für Zuhause, Challenges oder Onlinetraining ihre Schützlinge sportlich zu fordern und weiterhin an den Verein zu binden. Epperlein sagt, dieses Engagement sei vielleicht auch ein Grund, warum den Veilchenschwimmern eine große Austrittswelle erspart geblieben ist.
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