Oelsnitz. Die Dampflok des Bergbaumuseums in Oelsnitz erstrahlt nach über einem Jahr der Sanierung in neuem Glanz - am Sonntag soll 13 Uhr eine Lok-Taufe stattfinden. Besichtigt werden kann die Lok von 12 bis 15 Uhr.
Aufarbeitung so originalgetreu wie möglich
Wie Jeannette Mauermann vom Team des Bergbaumuseums sagt, sei die Lok der Baureihe 52, die auf dem Museumshof steht, ein beliebtes Fotomotiv. Der Anspruch vom Museumsteam war es, das Dampfross in Eigenregie wieder so original wie möglich aufzuarbeiten. So haben die Haustechniker mit Unterstützung von externen Partnern selbst Hand angelegt. "Wir haben so gut wie alle Anbauteil außerhalb des Kessels abgebaut und dann ist über eine externe Firma eine neue Kesselverkleidung aus Metallplatten angebracht worden. Hinterher haben wir alles wieder montiert, sodass die Lok gestrichen werden konnte", erklärt Haustechniker Heiko Vieweger.
Echte Herausforderung
Den Korrosionsschutz hat eine externe Firma übernommen. Und ansonsten, so Vieweger, gab es einige Neuanfertigungen, die gefehlt haben: "Unter anderen Schilder, das Spitzenlicht und die Dampfpfeife. Das ist alles ergänzt worden, sodass die Lok von außen wieder im Originalzustand dasteht", erklärt Vieweger, der auch sagt, die Demontage und Dokumentation aller Teile war eine echte Herausforderung: "Wir haben rund 900 Fotos gemacht, damit alles wieder seinen Platz findet." Auch das Lösen von festgerosteten Schrauben sei nicht einfach gewesen. Am Sonntag gibt es anlässlich des Zeitsprungtages 11 und 14 Uhr auch Führungen über die Baustelle im Bergbaumuseum. Anmeldung per Telefon: 037298-93940 oder E-Mail: info@bergbaumuseum-oelsnitz.de
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