Schneeberg. Die Planung der Silberstrom-Eventsaison 2023 steht seitens der Stadtwerke Schneeberg, doch ein Punkt fehlt darin. Und der ist jetzt auch Thema im Schneeberger Stadtrat gewesen.
Energiekrise zwingt zum Energie sparen
Die beliebte Silberstrom-Eisarena in der Innenstadt wird im kommenden Jahr nicht aufgebaut. "Das große und bestimmende Thema ist aktuell die Energiekrise und es steht die Aufforderung an uns alle, Energie zu sparen", sagt Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert.
Aggregat zieht zu viel Energie
Es wäre fatal, wenn auf der einen Seite Mitarbeiter im Rathaus bei 19 Grad Raumtemperatur ihrer Arbeit nachgehen, wenn am Rathaus die Spotbeleuchtung abgeschaltet ist und auch so an allen Ecken und Ende gespart wird und auf der anderen Seite würde ein großes Aggregat auf dem Markt stehen, dass im Dauerbetrieb läuft, um eine Eisfläche zu haben.
"Zielgerichtet an normale Energiepreise im Alltag arbeiten"
"Es tut natürlich weh", gesteht Seifert, doch man werde auf die Eisarena, die definitiv ein sehr energieintensives Event ist, verzichten müssen. "Aus meiner Sicht ist es wichtiger, zielgerichtet daran zu arbeiten, dass den Unternehmen und Handwerkern und jedem Einzelnen zuhause wieder vernünftige und bezahlbare Energiepreise angeboten werden können, um einen normalen Alltag bestreiten zu können, ohne sich groß einschränken zu müssen", so das Stadtoberhaupt. Die Eisarena, die bereits pandemiebedingt zwei Jahre nicht stattfinden konnte, wird also erneut ausgesetzt und Kufenfans aus nah und fern müssen auf das Eislaufen unter freiem Himmel in der Innenstadt von Schneeberg verzichten.
Meistgelesen
- 1.
Mehrere PKW im Straßengraben gelandet: Unfälle nach Schnee und Glätte im Erzgebirge
- 2.
Update zu Scheune in Gersdorf brennt lichterloh: Eine Person verletzt
- 3.
27-jähriger Fußgänger von Bahn erfasst: Einschränkungen im Schienenverkehr
- 4.
Rentner rammt beim Ausparken drei PKW: Frau zwischen Fahrzeugen eingeklemmt
- 5.
Polizeieinsatz in Leipziger Mehrfamilienhaus: Eine Person tot