Schneeberg. Das Herder-Gymnasium in Schneeberg hat mit Fördermitteln aus dem Programm "Aufholen nach Corona", das der Freistaat Sachsen aufgelegt hat, eine Projektwoche gestaltet. "Wir haben uns entschieden, dass wie das nicht als zusätzliches Angebot am Nachmittag umsetzen, weil wir viele Fahrschüler haben und die dann die Angebote nicht wahrnehmen können. Deshalb haben wir eine komplette Projektwoche umgesetzt, sodass alle Schüler teilnehmen konnten", erklärt der Projektverantwortliche Keven Kowarik, Referendar für Französisch und Chemie am Herder-Gymnasium.
Über 50 Projekte
Insgesamt waren es über 50 Projekte, die umgesetzt worden sind. Über die Fördermittel sind unter anderem auch Modelle von Wasserstoffautos finanziert worden. Diese standen den Schülern in Form eines Bausatzes zur Verfügung. Im Projekt der Klassenstufe 8 ging es konkret um das Thema Wasserstoff als Antriebs- und Zukunftstechnologie, wie Kowarik erklärt. Zur Projektwoche gehörte auch eine sportliche Aktion - dazu war in der Turnhalle ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut unter anderem mit einem Trainingsgerät, dass an die Ninja-Warriors erinnert. Dort konnten sich die Schüler unter Anleitung von Personal-Trainer Ralf Sommerfeldt buchstäblich durch den Parcours hangeln. "Wir haben bei Ninja-Wettbewerben teilgenommen und gemerkt, dass man ohne Training nicht weiter kommt. Im Erzgebirge gibt es wenig solche Landschaften", sagt der 38-jährige, der sich Gedanken gemacht hat. Entstanden sind Geräte, die man für Kurse nutzt, die man vertreibt und vermietet.
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