Zu einem Polizeieinsatz kam es nachmittags im Freibad in der Lindenstraße, nachdem der Bademeister den Notruf gewählt hatte.
Was war geschehen?
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte ein 15-Jähriger mit anderen Jugendlichen im Schwimmbecken getobt. Beim ins Wasserfallen hatte er dabei einen ausländischen Jugendlichen mitgerissen. Daraufhin war es zunächst zum Wortgefecht und Beleidigungen gekommen. Als sich die Jugendlichen außerhalb des Schwimmbeckens befanden, eskalierte die Auseinandersetzung jedoch. Es kam zu wechselseitigen Körperverletzungen zwischen vier syrischen Kindern beziehungsweise Jugendlichen im Alter zwischen 12 bis 15 Jahren und fünf deutschen Jugendlichen (alle 15 Jahre alt). Dabei wurden nicht nur Fäuste eingesetzt, sondern auch Holzstöcke sowie Flaschen. Im Ergebnis dessen waren acht von neun Beteiligten leicht verletzt.
Ermittlungen dauern an
Welche Gruppe vor allem mit den Gegenständen gehandelt hat, ist Gegenstand der laufenden beiden Ermittlungsverfahren, die jeweils wegen gefährlicher Körperverletzung geführt werden. Zur weiteren Erhellung des Geschehens werden nun unter anderem unbeteiligte Zeugen vernommen werden müssen.
Meistgelesen
- 1.
Mehrere PKW im Straßengraben gelandet: Unfälle nach Schnee und Glätte im Erzgebirge
- 2.
Abriss nach Scheunenbrand in Gersdorf: THW und Feuerwehr weiter am Einsatzort
- 3.
27-jähriger Fußgänger von Bahn erfasst: Einschränkungen im Schienenverkehr
- 4.
Rentner rammt beim Ausparken drei PKW: Frau zwischen Fahrzeugen eingeklemmt
- 5.
Polizeieinsatz in Leipziger Mehrfamilienhaus: Eine Person tot