Lößnitz. Die Oberschule Lößnitz hat einen eigenen Schulsanitätsdienst - junge Leute, die dort eingebunden sind, bekommen einen erweiterten Erste-Hilfe-Kurs und unterstützen mit ihrem Wissen Lehrer bei der Versorgung hilfebedürftiger Schüler. Schulsanitäter sorgen im Schulalltag für mehr Sicherheit und leisten bei Verletzungen und in Notsituationen schnelle Erste Hilfe.
Einblick in verschiedene Bereiche wird vermittelt
"Die jungen Leute beim Schulsanitätsdienst bekommen einen erweiterten Erste-Hilfe-Kurs, lernen Grundlage und schulsanitätsdienstspezifische Dinge", erklärt Notfallsanitäter Frank Seltmann, der seit 20 Jahren im Rettungsdienst tätig ist und ehrenamtlich als Breitenausbilder beim DRK Aue-Schwarzenberg. Man könne einen Schulsanitäter wie einen betrieblichen Ersthelfer sehen, aber in der Schule auf Schülerniveau. Das Haupteinsatzspektrum gehe in Richtung Bagatellverletzungen, wie Schürfwunden und Ähnliches. Natürlich wissen die jungen Leute auch, wie sie sich in einem Ernstfall richtig verhalten. Der Schulsanitätsdienst sei aber mehr als "nur" Erste Hilfe.
Sozialkompetenz wird ebenfalls gestärkt
"Neben der medizinischen Komponente, wo Schüler einen Einblick auch in medizinische Berufe bekommen und herausfinden finden können, ob eine berufliche Weiterentwicklung in diese Richtung für sie eine Option ist, stärkt das Mitwirken im Schulsanitätsdienst die Sozialkompetenz, den Teamgeist und das Verantwortungsbewusstsein", so Seltmann. Die Schülerinnen und Schüler an der Lößnitzer Oberschule sind mit Interesse bei der Sache und wollen eins, anderen helfen.
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