Amtsberg. Viel Mühen, Schweiß und Nerven haben die Mitglieder des MC Amtsberg in die Vorbereitung des Saisonfinales im Sächsischen Offroad-Cup gesteckt. Jetzt wissen sie, dass sich der enorme Aufwand gelohnt hat. "Wir haben viel Lob von den Fahrern bekommen", sagt Thomas Horsch aus dem Vorstand der Gastgeber. Zusammen mit zehn weiteren Helfern hatte er eine Woche lang die 12-Kilometer-Runde vorbereitet, die fast ausschließlich durch den Wald führt und dank ihres Endurocharakters bei allen Beteiligten sehr gut ankam. Am Wettkampftag selbst waren es dann mehr als 80 Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf und leckere Verpflegung sorgten. Zur Freude Hunderter Zuschauer, vor allem aber auch der reichlich 350 Motorsportler.
Enduro-Elite zeigt ihr Können
Vor dem letzten Lauf in Amtssberg stand in den meisten der insgesamt neun Klassen noch einiges auf dem Spiel, was die Gesamtwertung angeht. Dementsprechend hoch motiviert waren die Starter - und dementsprechend groß war auch die Freude der Gewinner. In der Team-Pro-Klasse waren das Jeremy Sydow aus Chemnitz und der Wolkensteiner Karl Weigelt. Das Duo verwies Hannes Lehmann und Edward Hübner, die ebenfalls zehn Runden schafften, auf Platz 2. Mit einem Umlauf weniger landeten der Scharfensteiner Florian Görner und Jörg Haustein auf Rang 3 unter 19 Pro-Teams. Als Einzelstarter sicherte sich Pascal Sadecki Platz 1 in der Pro-Klasse. Mit Lokalmatador Jeremy Gläs (Anfänger) aus Amtsberg, dem Drebacher Ralf Scheidhauer (Senioren) sowie Mario Süßmuth (Supersenioren) aus Marienberg schafften es noch weitere Fahrer aus der Region in ihrer Kategorie aufs oberste Treppchen.
Nächstes Spektakel steht vor der Tür
"Der Lauf in Amtsberg ist für die Fahrer immer etwas Besonderes. Geiler geht es nicht", lobte auch SOC-Chef Daniel Greßler die Gastgeber für ihre tolle Strecke. Die war nicht zuletzt dank der Unterstützung vieler Besitzer von Wald- und Agrarflächen zustande gekommen - und erlebt schon bald das nächste Spektakel. Schließlich wird am 19. Oktober dort eine Sonderprüfung des DM-Laufs "Rund um Zschopau" ausgetragen. Das hätte beinahe dazu geführt, dass Lizenz-Fahrer dieser Serie beinahe nicht beim SOC-Finale gestartet wären. Zwischen zwei Starts auf dem selben Wettkampfareal müssen nämlich mindestens 28 Tage liegen. "Zum Glück wurde noch eine Lösung gefunden", sagt Thomas Schorsch in Anspielung auf die Ausnahmegenehmigung des Verbands. Ohnehin werde die Runde in wenigen Wochen etwas anders aussehen.
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